Delegierte der japanischen Regierungspartei treffen sich mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang

Eine Gruppe von Beamten der japanischen Regierungskoalition traf sich am Mittwoch mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang. Sie erörterten offene bilaterale Fragen, einschließlich der möglichen baldigen Wiederaufnahme japanischer Meeresfrüchteimporte durch China. Am Dienstag nahm die japanische Delegation unter der Leitung des Generalsekretärs der Liberaldemokratischen Partei, Moriyama Hiroshi, und seines Amtskollegen aus Komeito, Nishida Makoto, an einem Treffen des Austauschrates der Regierungspartei Japan-China in Peking teil. Zu Beginn des Treffens am Mittwoch sagte Li, dass sich die bilateralen Beziehungen nun an einem entscheidenden Punkt ihrer Verbesserung und Entwicklung befänden. Er fügte hinzu, dass er hoffe, dass beide Länder daran arbeiten werden, gesunde und stabile Beziehungen zum Wohle beider Völker aufzubauen. Moriyama sagte, die Delegation habe mit vielen wichtigen Persönlichkeiten in China einen Meinungsaustausch über die bilateralen Beziehungen und die Rolle der beiden Länder in der internationalen Gemeinschaft in der Zukunft führen können. Er wies darauf hin, dass das Treffen das letzte einer Reihe sei, und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, mit Li offen darüber zu diskutieren, was notwendig ist, damit die Völker beider Länder verbesserte bilaterale Beziehungen wertschätzen. Nishida sagte, dass die Verbesserungen in den Beziehungen zwischen Japan und China an Dynamik gewinnen. Die japanische Seite äußerte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Aktivitäten des chinesischen Militärs in Japan. Die beiden Seiten tauschten ihre Ansichten über Nordkoreas Nuklear- und Raketenentwicklung und die Entführung japanischer Staatsbürger aus. Die japanische Delegation äußerte die Hoffnung, dass Li Japan besuchen wird, und bekräftigte die Bedeutung der Vertiefung der bilateralen Beziehungen. Während des Treffens überreichte die Delegation Li einen Brief des japanischen Premierministers Ishiba Shigeru an den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.