Der chinesische Präsident Xi Jinping hat in einem Telefongespräch mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Antonio Costa, eine stärkere Zusammenarbeit zwischen seinem Land und der Europäischen Union gefordert. Xis Bemerkung deutet auf einen Versuch hin, die Beziehungen zur EU zu stabilisieren, während sich der gewählte US-Präsident Donald Trump, ein Verfechter protektionistischer Politik, auf seinen Amtsantritt vorbereitet. Am Dienstag sprach Xi mit Costa, der im Dezember die Präsidentschaft übernahm. Das chinesische Außenministerium sagte, Xi habe seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich die EU als vertrauenswürdiger Kooperationspartner erweisen werde, und betont, dass die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten für beide Seiten von Vorteil sei. Nach Angaben der EU stimmte Costa zu, dass Zusammenarbeit dem Wettbewerb vorzuziehen sei, betonte jedoch auch die Notwendigkeit, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten und die bestehenden Handels- und Wirtschaftsungleichgewichte auszugleichen. China und die EU waren sich über die Zölle der Union auf chinesische Elektrofahrzeuge und andere Angelegenheiten uneinig. Xis Schritt spiegelt möglicherweise Bedenken hinsichtlich möglicher Handelsspannungen zwischen den USA und China wider, die auf Trumps Amtseinführung folgen könnten.
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