Bundeskanzlerin: Die Unverletzlichkeit der Grenzen gilt für jedes Land Bundeskanzler Olaf Scholz hat betont, dass nationale Grenzen unantastbar seien. Er bezog sich offenbar auf die Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu einer möglichen Übernahme Grönlands durch die USA. Trump sagte am Dienstag, dass die Vereinigten Staaten das dänische Autonomiegebiet aus Gründen der nationalen Sicherheit benötigen. Scholz sagte am Mittwoch vor Reportern in Berlin, er habe mit anderen europäischen Staats- und Regierungschefs gesprochen. Er sagte, es gebe bei ihnen ein „gewisses Unverständnis“ hinsichtlich der jüngsten Äußerungen aus den USA. Scholz betonte: „Der Grundsatz der Unverletzlichkeit der Grenzen gilt für jedes Land.“ Er fügte hinzu: „Jeder Staat muss sich daran halten, egal ob es sich um ein kleines Land oder einen sehr mächtigen Staat handelt.“ Deutsche Medien berichten, Scholz habe Trump wegen der Äußerungen des designierten Präsidenten zu Grönland und dem Panamakanal gewarnt. US-Außenminister Antony Blinken äußerte sich am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Paris zu Trumps Äußerungen. Blinken sagte: „Wir erzielen bessere Ergebnisse, wenn wir eng mit unseren Verbündeten zusammenarbeiten und nicht Dinge sagen oder tun, die sie verärgern könnten.“ Er sagte auch: „Die geäußerte Idee zu Grönland ist offensichtlich nicht gut.“ Aber die Sekretärin fügte hinzu: „Es ist offensichtlich etwas, das nicht passieren wird, also sollten wir wahrscheinlich nicht viel Zeit damit verschwenden, darüber zu reden.“

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