Die inländischen Reiseausgaben in Japan könnten zum Jahresende einen Rekordwert erreichen Ein großes japanisches Reisebüro prognostiziert, dass die Ausgaben inländischer Reisender in der kommenden Ferienzeit einen Rekordwert erreichen werden. Ein wesentlicher Grund dafür seien die höheren Kosten für die Unterbringung. Laut JTB planen schätzungsweise 28 Millionen Menschen zwischen dem 23. Dezember und dem 3. Januar eine Inlandsreise mit mindestens einer Übernachtung. Das ist das gleiche Niveau wie vor einem Jahr. Nach Angaben des Reisebüros wird die Zahl voraussichtlich nicht steigen, da die Budgets der Haushalte knapp sind und die Menschen sich Sorgen um die Zukunft machen. JTB prognostiziert, dass die durchschnittlichen Ausgaben pro Reisendem im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 43.000 Yen oder 284 Dollar steigen werden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erfassung solcher Daten im Jahr 1996. Das Unternehmen weist auf einen Anstieg der Übernachtungskosten aufgrund einer Zunahme ausländischer Besucher und eines Arbeitskräftemangels hin. Außerdem heißt es, dass viele Reisende einen längeren Urlaub planen, da die Neujahrsfeiertage dieses Mal unmittelbar vor einem Wochenende liegen. Laut JTB planen 520.000 Menschen Auslandsreisen, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber das sind immer noch nur etwa 60 Prozent des Wertes vor der Pandemie vor fünf Jahren. JTB-Beamte sagen, dass die Einstellungen der Menschen zu Hobbys und Reisen polarisiert sind, wobei einige sich dafür entscheiden, mehr auszugeben, während andere ihren Geldbeutel anstrengen. Sie sagen auch, dass einige Menschen sich dafür entscheiden, zu weniger belebten Zeiten Pausen einzulegen, um eine Überfüllung zu vermeiden.

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