Ehemaliger Entführter betet für 93-jährige Mutter, die sich immer noch in Nordkorea befindet Eine von Nordkorea entführte repatriierte japanische Staatsbürgerin hat ihre Zuneigung für ihre 93-jährige Mutter zum Ausdruck gebracht, die ebenfalls entführt wurde und nie zurückgekehrt ist. Sie forderte außerdem die baldige Rückkehr aller Entführten. Soga Hitomi wurde am 12. August 1978 zusammen mit ihrer Mutter Miyoshi auf dem Heimweg vom Einkaufen auf der Insel Sado im Japanischen Meer entführt. Soga wurde 2002 zurückgeführt, ihre Mutter bleibt jedoch vermisst. Am Samstag ist ihr 93. Geburtstag. Die Tochter sagte in einem Interview mit NHK, dass sie sich nach so vielen Jahren jeden Tag Sorgen mache, ob es ihrer Mutter gut gehe. Sie offenbarte ihre endlose Sorge darüber, ob sie im kalten Winter Nordkoreas warm bleiben kann und ob sie genug zu essen hat. Soga forderte die japanische Regierung auf, so bald wie möglich ein japanisch-nordkoreanisches Gipfeltreffen abzuhalten, da die Zeit knapp werde. Sie forderte die Rückkehr aller Entführten zu ihren Familien. Nach Angaben der japanischen Regierung wurden in den 1970er und 1980er Jahren mindestens 17 japanische Staatsbürger von nordkoreanischen Agenten entführt. Fünf wurden 2002 zurückgeführt, die anderen zwölf bleiben jedoch vermisst.

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