Diplomatische Quellen: Ideen, Truppen nach Russland zu schicken, kamen aus Pjöngjang Westliche diplomatische Quellen in Moskau teilten NHK Mitte Dezember mit, dass die Idee, nordkoreanische Truppen nach Russland zu schicken, ihren Ursprung in Pjöngjang und nicht in Moskau habe. Zunächst ging man davon aus, dass Russland den Antrag wegen Truppenmangels gestellt habe, da sich die Invasion in der Ukraine hinzieht. Berichten zufolge wurden rund 11.000 nordkoreanische Soldaten in der westlichen Region Kursk Russlands stationiert, wo russische Streitkräfte die grenzüberschreitende Offensive der Ukraine bekämpfen. Russische diplomatische Quellen sagten, der Einsatz habe stattgefunden, nachdem der nordkoreanische Führer Kim Jong Un Moskau im August mitgeteilt hatte, dass sein Land bereit sei, bis zu 100.000 Soldaten zu entsenden. Den russischen Quellen zufolge hoffte Nordkorea offenbar, im Gegenzug modernste Militärtechnologie von Russland zu erhalten. Westliche diplomatische Quellen sagten, Pjöngjang scheine auch zu hoffen, dass das Truppenangebot ihm helfen würde, im Falle eines Notfalls auf der koreanischen Halbinsel die Unterstützung Moskaus zu gewinnen. Auch die New York Times berichtete am Montag unter Berufung auf US-Beamte, dass die Entsendung von Truppen nach Russland Nordkoreas Idee sei.

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