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15 Comments
Elterngeld verliert laut Studie seit 2007 deutlich an Wert
Seit seiner Einführung ist der Wert des Elterngelds wegen der Inflation deutlich gesunken. Das trifft vor allem Familien mit kleinen Einkommen.
Seit das Elterngeld für Mütter und Väter für die Erziehungszeit nach der Geburt im Jahr 2007 eingeführt wurde, ist es wegen der Inflation deutlich gesunken. Die staatliche Leistung verlor in den 16 Jahren bis 2023 rund 38 Prozent an Kaufkraft, wie die Rheinische Post unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln berichtet.
“Diese Entwicklung setzt sich ohne Inflationsausgleich weiter fort”, heißt es in der Analyse von Studienautor Wido Geis-Thöne, die auch der Nachrichtenagentur dpa vorliegt und die sich auf Daten des Statistischen Bundesamts und eigene Berechnungen stützt. Die Effekte der Inflation seien demnach seit 2007 nie ausgeglichen worden. Die Kaufkraftverluste beträfen “immer weitere Teile der Mittelschicht”.
In der Tat erhalten Eltern, die kein eigenes Einkommen erzielen, seit 17 Jahren den Mindestbetrag von 300 Euro monatlich. Dieser wurde nicht angehoben. “Dabei hätte er bis zum Jahr 2023 um 37,8 Prozent auf 413 Euro steigen müssen, um den inflationsbedingten Kaufkraftverlust seit dem Jahr 2007 auszugleichen”, heißt es in der Auswertung.
Ähnlich ergeht es jenen, die den Höchstsatz von 1.800 Euro beziehen: Auch dieser wurde nicht angepasst seit 2007. Laut IW hätte der Höchstsatz auf 2.480 Euro steigen müssen.
Der Höchstsatz beim Elterngeld wurde jahrelang nicht nach oben angepasst. Dies führt dazu, dass immer mehr Familien wegen steigender Einkommen den Höchstsatz von 1.800 Euro monatlich erreichen. “Soll das Elterngeld wie bisher wirken, sollte das Sicherungsniveau auch für Familien mit höheren Einkommen real und nicht nur nominal erhalten bleiben, wofür der Inflationsausgleich unumgänglich ist”, fordert das Institut.
Eine der wenigen Sozialleistungen die als Investition in die Zukunft wirkt wird vernachlässigt. Rein konsumptive Renten werden als Wahlgeschenke erhöht und schwächen langfristig unsere Fähigkeit in die Zukunft zu investieren.Â
Das zeigt wieder so deutlich die Prioritäten. Man vergleiche es mit der Entwicklung der Rente
Da braucht es doch keine Studie zu. Das ist einfache Mathematik.
Wir sollten sowas grundsätzlich mit automatischem Inflationsausgleich ausstatten.
Wirklich? Ist mir ja noch gar nicht aufgefallen, dass alles teurer wird und Leistungen für Kinder im Durchschnitt schlechter werden, oder ganz wegfallen /s
Genauso wie Kinder, Infrastruktur, ÖPVN, bezahlbare Mieten, Zugang zu Bildung, Soziale Absicherung.
Also, für jeden der nicht 150k im Jahr macht.
Deswegen nehme ich auch keine Elterngeld. Die Einbußen wären einfach zu groß bei uns gewesen. Mit Inflationsausgleich hätte ich es aber tatsächlich gemacht.Â
Kann doch gar nicht sein! Das wird doch jetzt sogar um 5€ erhöht! /s
Mit den 1.800,- € konnte ich es mir nicht erlauben, Elternzeit zu nehmen. Vielleicht wäre es mit einem Inflationsausgleich gegangen, aber so war das einfach finanziell nicht drin.
Wir Können ja für nächstes Jahr um 5 € erhöhen.
Ach ja… /s
Dafür braucht es ne Studie? Die Tatsache, dass es seit 2007 nicht angehoben wurde und die Inflation jedes Jahr steigt, reicht nicht aus?
Die 1.800€ sind leider echt ein Witz. Unverschämt, dass es nie eine Inflationsanpassung gab und zusätzlich noch ein Maximalverdienst gesetzt wurde.
Zudem ist die Beantragung, das Gesamtkonstrukt und die Bürokratie dahinter unfassbar kompliziert und die Behörde in meinem Zuständigkeitsbereich noch dazu von Haus aus sehr unhöflich in seinen Schreiben. Habe gerade die erste Aufforderung erhalten die tatsächlichen Verdienste vom AG übermitteln zu sollen. Brief erreicht mich kurz vor Weihnachten, Frist endet kurz nach Neujahr und garniert ist es mit einer umrandeten vorwurfsvoll formulierten Androhung der kompletten Rückforderung bei Nichtvorliegen der Unterlagen oder Nichtnennung von Hinderungsgründen… Grenzt an eine Frechheit will ich meinen.
r/tja, Deutschland ist halt kein kinderfreundliches Land.
Was wollt ihr Eltern eigentlich? Euer Kindergeld wurde um 5€ erhöht dieses Jahr. Ein Unding, immer wollen, wollen, wollen, wollen.