China verstärkt seine diplomatischen Bemühungen in der Region Das diplomatische Treffen auf höchster Ebene zwischen Japan und China findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die chinesische Regierung versucht, die Beziehungen nicht nur zu Japan, sondern auch zu anderen Nationen in der Region, einschließlich Indien, zu glätten. Im Oktober hielt China sein erstes Gipfeltreffen mit Indien seit fünf Jahren ab, um territoriale Fragen und andere Anliegen anzusprechen. Die beiden einigten sich diesen Monat auf einen Sechs-Punkte-Plan, der darauf abzielt, die Stabilität entlang ihrer Grenze aufrechtzuerhalten und bilaterale Beziehungen auszubauen. Australien hat auch eine Erwärmung der Beziehungen zu China erlebt. Die Länder waren seit der COVID-19-Pandemie uneins, als Peking zusätzliche Zölle und Einfuhrbeschränkungen für eine breite Palette australischer Produkte verhängte. Doch mit der Vereinbarung, die australischen Hummerlieferungen im Oktober wieder aufzunehmen, wurden die meisten chinesischen Maßnahmen inzwischen aufgehoben. Chinas Annäherungsversuche an einige seiner Nachbarn gelten als Strategie im Vorfeld der Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident. Peking hofft auf eine härtere Haltung Washingtons, nachdem Trump nächsten Monat vereidigt wurde. Chinas anhaltende Konjunkturabschwächung könnte ein weiterer Faktor für die verstärkten diplomatischen Bemühungen sein.

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