Der japanische Chiphersteller Kioxia ist an der Tokioter Börse notiert Der Halbleiterhersteller Kioxia Holdings hat seine Aktien am Mittwoch an der Tokioter Börse notiert. Das japanische Unternehmen erhofft sich von der Börsennotierung eine Steigerung der Produktion hochmoderner Speicherchips. Kioxia gehört nun zur obersten Prime Market Division der TSE. Die Aktie beendete ihren ersten Tag bei 1.601 Yen, was ihr eine Bewertung von rund 5,6 Milliarden Dollar bescherte. Der Börsengang ist nach der Metro in Tokio der zweitgrößte in diesem Jahr in Japan. Kioxia war früher eine Einheit von Toshiba. Im Rahmen des Restrukturierungsplans des Mischkonzerns wurde es jedoch 2018 ausgegliedert. Im Jahr 2020 beantragte das Unternehmen die Börsennotierung. Aufgrund der Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie der einbrechenden Aktienmärkte verzögerte sich dies jedoch immer wieder. Kioxia beschloss schließlich, die guten Aussichten für den Halbleitermarkt ab dem nächsten Jahr an die Börse zu bringen. Hayasaka Nobuo, Präsident und CEO von Kioxia Holdings, sagte: „Wir werden die Forschung und Entwicklung von Halbleiterspeichern fördern, die für die Entwicklung von KI und einer digitalen Gesellschaft in der Zukunft von wesentlicher Bedeutung sind.“ Der Chiphersteller blieb hinter seinen ausländischen Konkurrenten zurück, wenn es darum ging, Kapitalinvestitionen zur Finanzierung einer Produktionsausweitung anzuziehen. Durch den Börsengang will man sich rund 190 Millionen Dollar sichern.

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