Syrische Christen demonstrieren in Damaskus wegen Verbrennung von Weihnachtsbaum

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6 Comments

  1. > In einem weiteren, in den Onlinenetzwerken stark verbreiteten Video ist ein religiöser Vertreter der HTS-Miliz zu sehen, der den örtlichen Bewohnern zusichert, dass die Täter keine Syrer seien und bestraft würden. »Der Baum wird bis morgen früh wieder aufgestellt und beleuchtet«, erklärte er an der Seite von Pfarrern und unter den Rufen der Bewohner.

    >HTS-Anführer Ahmed al-Sharaa hat erklärt, dass die syrische Übergangsregierung alle Syrer sowie die staatlichen Institutionen schützen werde.

    Also **wenn** die Rebellen in diesem Geist weitermachen und das so durchziehen, könnte daraus wirklich was Gutes entstehen. Ein freies Syrien ohne Diktator und Bürgern die trotz Glaubensunterschieden miteinander klar kommen, hatte glaube ich wirklich niemand auf seiner Bingokarte für die nächsten Jahre. Ich hoffe wirklich es klappt.

  2. Able-Abrocoma-9692 on

    Nach Diktatur und 13 Jahren Bürgerkrieg ist das Land am Ende. Eine Zukunft wie in Libyen ist wahrscheinlich, d.h Zerfall des Landes in verschiedene Einflusszonen. Die Verfolgung von Minderheiten gehört in diesem Szenario leider dazu.

  3. StinkyHeXoR on

    [EILMELDUNG] Empörtes Niederrhein-Dorf kündigt Blockade an – wegen Weihnachtsbaum-Vorfall in Damaskus

    Rübenheim am Niederrhein – Das sonst so friedliche Bauerndorf Rübenheim, bekannt für seine Dreikönigsprozession und den jährlichen Traktor-Korso, ist außer sich vor Wut. Grund der Aufruhr: Ein Video aus Damaskus zeigt, wie dort angeblich mehrere Weihnachtsbäume angezündet wurden. Für die 312 Einwohner von Rübenheim steht fest: “Das geht uns alle an!”

    “Wir können und werden das nicht hinnehmen,” erklärte der Dorfsprecher und selbsternannte Außenpolitikexperte Herbert “Herbie” Wiesel vor versammelter Presse – also seiner Frau und dem Hund vom Nachbarn. “Wenn in Damaskus Weihnachtsbäume brennen, dann brennen bald auch unsere Traditionen! Das ist ein Angriff auf die Werte, die Rübenheim groß gemacht haben!” (Anmerkung der Redaktion: Rübenheim ist seit 1824 unverändert klein.)

    Die Dorfgemeinschaft hat drastische Maßnahmen angekündigt. Laut einem Flugblatt, das heute Morgen an der Bushaltestelle aufgehängt wurde, plant Rübenheim eine “vollumfassende Verkehrsstörung” durch strategisch platzierte Traktoren und Anhänger. “Wenn die Welt uns nicht hört, dann spürt sie uns eben!” brüllte Bauer Horst in die Menge, bevor er seine Rede mit einem Traktorreifen entzündete – rein symbolisch natürlich, da er den Reifen nächste Woche noch braucht.

    “Wir zeigen Solidarität mit den Christbäumen dieser Welt!” verkündete auch Bärbel, die Vorsitzende des örtlichen Vereins für Weihnachtsdekoration. Sie fordert einen internationalen Tag des Schutzes von Weihnachtsbäumen und drohte, den Bürgermeister von Rübenheim mit einer Petition zu überfluten – sobald sie herausgefunden hat, wie man “Petition” schreibt.

    Auf die Frage, was genau das Dorf mit Damaskus verbinde, meinte Herbie Wiesel: “Na ja, Damaskus klingt doch fast wie ‘Damask’, und das ist, ähm, irgendwas mit Stoff oder so. Stoff wie unsere Christbaumdecken! Das ist doch eindeutig ein Zusammenhang!”

    Der Bürgermeister von Rübenheim zeigte sich unterdessen irritiert. “Ich dachte erst, es ginge um einen weiteren Traktor-Stau vor der Dorfbäckerei”, sagte er. “Aber nein, jetzt sind wir wohl auch noch für den Nahen Osten zuständig. Naja, wenigstens tut sich hier mal was.”

    Wie ernst die Drohungen zu nehmen sind, bleibt unklar. Fest steht jedoch, dass Rübenheim spätestens bis Freitag wieder Ruhe einkehren wird, wenn im Gemeindehaus das traditionelle Weihnachtsbaumschmücken mit Glühwein stattfindet. Bis dahin: Gott schütze den Niederrhein. Und die Bäume. Weltweit.

    P.s. Alles komplett erfunden. Frohe Weihnachten!

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