Quellen zufolge wurde Uran in einer Probe von Brennstoffresten gefunden, die aus dem Reaktor Nr. 2 des krisengeschüttelten Kernkraftwerks Fukushima Daiichi entnommen wurden. Dies ist das erste Mal, dass Uran in einer geborgenen Trümmerprobe nachgewiesen wurde. Das erste Trümmerstück, eine 0,7 Gramm schwere Mischung aus geschmolzenem Brennstoff und Teilen der Reaktorstruktur, wurde letzten Monat bei einer Probebergung entfernt. Die Probe wurde im Labor der Japan Atomic Energy Agency in der benachbarten Präfektur Ibaraki analysiert. Quellen zufolge wurden an der Trümmeroberfläche elektromagnetische Wellen entdeckt, die für Uran typisch sind. Außerdem seien Eisen und Nickel, offenbar aus der Reaktorstruktur, sowie Zirkonium, ein Material für die Brennstoffumhüllung, gefunden worden. Die Quellen deuten darauf hin, dass der Nachweis von Uran dazu beitragen könnte, die Verteilung der Trümmer im Reaktor zu verstehen und den besten Weg für die Gewinnung und Lagerung zu finden. Sie fügen hinzu, dass Röntgenanalysen zahlreiche Hohlräume in der Trümmerprobe bestätigt hätten. In den drei Reaktoren der Anlage verbleiben schätzungsweise 880 Tonnen radioaktiver Brennstoffreste.
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