Analyse: Mit Nordkorea verbundene Hacker haben Vermögenswerte von DMM Bitcoin gestohlen Ein US-amerikanisches Datenanalyseunternehmen sagt, dass mit Nordkorea verbundene Hacker vermutlich für einen massiven Vermögensverlust der japanischen Kryptowährungsbörse DMM Bitcoin im Mai verantwortlich seien. Chainalysis gab an, den Geldfluss nach der Sicherheitsverletzung verfolgt zu haben, die zum damaligen Verlust von Bitcoin im Wert von 305 Millionen US-Dollar führte. Das Ergebnis zeigt, dass die Hacker einen Dienst nutzten, bei dem gestohlene Bitcoins mit denen anderer Benutzer vermischt werden, um die Nachverfolgbarkeit der Währung zu erschweren. Anschließend sollen die Angreifer die Gelder gewaschen haben, indem sie sie beispielsweise auf einen ausländischen Online-Marktplatz verschoben haben. Laut Chainalysis wird diese Methode der Geldwäsche typischerweise von Nordkorea angewendet und einige der bei den Transaktionen verwendeten Zwischenadressen stimmten mit denen überein, die zuvor mit Pjöngjang in Verbindung gebracht wurden. Das Unternehmen sagt, der Fall unterstreiche die Bedeutung der Online-Sicherheit. Es sei von entscheidender Bedeutung, mit ausländischen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt zu bleiben und die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung solcher Verbrechen zu fördern. DMM Bitcoin äußerte sich nicht zu den Ergebnissen und verwies auf laufende polizeiliche Ermittlungen in Japan. Das Unternehmen gab diesen Monat bekannt, dass es sein Geschäft schließen wird, nachdem es Kundenkonten und Vermögenswerte an eine andere Krypto-Börse übergeben hat. Chainalysis sagt, dass mit Nordkorea verbundene Hacker im Jahr 2024 Krypto-Assets im Wert von 1,3 Milliarden Dollar gestohlen haben. Dazu gehört auch der mutmaßliche Diebstahl von DMM Bitcoin.

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