Foto: YONHAP News Spitzendiplomaten aus Südkorea und den Vereinigten Staaten haben sich darauf geeinigt, schnell einen Termin für ein persönliches Treffen festzulegen. Außenminister Cho Tae-yul und US-Außenminister Antony Blinken erzielten die Einigung am Samstag telefonisch, während sie sich über die Amtsenthebungskrise in Südkorea und die Allianz zwischen Seoul und Washington austauschten. Nach Angaben des Außenministeriums von Seoul schlug Cho vor, dass beide Seiten Anstrengungen unternehmen sollten, um das Bündnis aufrechtzuerhalten und zu stärken, obwohl die südkoreanische Regierung nach der jüngsten Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol unter dem amtierenden Präsidenten Han Duck-soo geführt wird. Der Minister rief außerdem dazu auf, die in der Zusammenarbeit zwischen den Verbündeten sowie im trilateralen Rahmen mit Japan unter der neuen Regierung Donald Trump erzielten Erfolge weiterzuentwickeln. Blinken seinerseits sagte, die USA hätten volles Vertrauen in den amtierenden Präsidenten als kompetenten und respektierten Führer und fügte hinzu, dass Washington die Demokratie Südkoreas und ihre Widerstandsfähigkeit sehr schätze und ihr vertraue. Der US-Diplomat bekräftigte, dass Washingtons eiserne Verteidigungszusagen gegenüber Seoul unverändert bleiben, und forderte eine enge Kommunikation und Koordinierung der Politik bis zum Ende der Biden-Präsidentschaft. Ein persönliches Treffen der beiden Außenminister wird voraussichtlich spätestens Mitte Januar stattfinden.