Die EU wird einen strategischen Dialog beginnen, um Unterstützungsmaßnahmen für die Automobilindustrie zu prüfen Die Europäische Union sagt, dass sie im Januar einen Dialog mit Automobilherstellern und anderen beginnen wird, um neue Unterstützungsmaßnahmen für Europas angeschlagene Automobilindustrie zu prüfen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Donnerstag den geplanten Start des Strategischen Dialogs über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie an. Die Kommission sagt, dass der Dialog wichtige Interessenvertreter aus der gesamten Branche zusammenbringen wird, darunter Automobilunternehmen, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände. Die europäischen Automobilhersteller sind derzeit gezwungen, ihre Strategien zu überprüfen. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs mit chinesischen Herstellern von Elektrofahrzeugen erwägt Volkswagen erhebliche Kostensenkungsmaßnahmen. Nach Angaben der Kommission werden im Rahmen des Dialogs konkrete Strategien zur Unterstützung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Automobilhersteller angesichts technologischer Fortschritte in Bereichen wie Elektrofahrzeugen und autonomem Fahren entwickelt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Unterstützungsmaßnahmen zur Dekarbonisierung des Automobilsektors sowie beschäftigungsbezogene Themen. Die EU-Vorschriften zum Kohlendioxidausstoß von Fahrzeugen werden ab dem nächsten Jahr strenger. Branchenverbände fordern jedoch eine Überprüfung und argumentieren, dass es für die Automobilhersteller aufgrund der schleppenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen schwierig sein wird, diese Vorschriften einzuhalten. Der strategische Dialog soll sich auch mit dieser Frage befassen. Von der Leyen sagt, die Autoindustrie sei ein europäischer Stolz und die EU müsse sie unterstützen.

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