Je nachdem, ob die Republik den "langen" (siebenjährigen) oder "kurzen" (vierjährigen) Einsparungsplan wählen will, muss Österreich in den nächsten Jahren zwischen 18 und 24 Milliarden Euro einsparen bzw. mehr einnehmen. Für 2025 bedeutet das einen Konsolidierungsbedarf von 6,3 Milliarden Euro, wie Finanzminister Gunter Mayr anhand neuer EU-Zahlen bekanntgegeben hat:
Wenn euch die unterschiedlichen Varianten der EU-Budgetsanierungsregelnd interessieren, hier gibt es eine einigermßen verständliche Erklärung durch den Budgetdienst des Parlaments:
Österreich muss 18 bis 24 Milliarden Euro einsparen bzw mehr einnehmen
byu/georgrenner inAustria
Von georgrenner
27 Comments
Ist das diese Wirtschaftskompetenz der ÖVP?
Irgendwann checkens wohl hoffentlich dass man auch neue Steuern (Vemögen) braucht, oder?
Mögliche Sparmaßnahmen:
>Streichung Klimabonus ✅
Streichung Bildungskarenz ✅
Grundsteuererhöhung ✅
~~Vermögenssteuer~~ ❌
~~Erbschaftssteuer~~ ❌
Arbeitslosensteuer ⚠️
Sandlersteuer ⚠️
Mietrechtsabgabe ⚠️
Pöbelsteuer ⚠️
Zusatzverwaltungsabgabe ⚠️
Arbeitnehmerveranlagungsbearbeitungsgebühr ⚠️
– ÖVP, Probably
Legende:
* ✅… Vorschlag eingebracht
* ❌… Vorschlag abgelehnt
* ⚠️… Vorschlag in Arbeit
Also dann 40 Mrd. € wenn die neue Regierung angelobt wird.
Nur so als halber Scherz.
Das Potential an Vermögensbezogenen Steuern (wo der Hackler nichts davon merken wird) ist etwa 12-16 Mrd Euro jedes Jahr.
Damit wären wir mit vermögensbezogenen Steuern auf vergleichbarem Niveau wie Südkorea, USA, Frankreich, Japan, also echt nichts überbordendes.
Den Rest könnten wir mit einer einmaligen Sondersteuer auf vermögen holen, weil bisher habens schon seit immer zu wenig beigetragen.
Aber die ÖVP wird das sicher zu verhindern wissen. Das werden die Leut die da graue Emminenzen spielen – ohne jemals politisch in den Vordergrund zu treten – niemals zulassen.
Von mir kriagnses ned. I bleib hocknstad bis sich buggeln wieder rentiert, für 200€ mehr im Börserl geh i nit 170h im Monat buggln, da kann mi der Karli kreizweis am Oasch lecken.
Bin schon gespannt wie man die 24 Milliarden Euro bei den Armen, Arbeitslosen und Hässlichen Menschen einspart.
Wenn sie jetzt die Vermögenssteuer nicht durchbringen, dann nie.
Hoffe die WKStA wird auch gegen die Verursacher des Defizits aktiv….
In der Haut der kommenden Bundesregierung will ich nicht stecken.
Ich bin gespannt wo es teurer wird und vorallem welche “Leistungen” gestrichen werden.
Ich kann den Mob mit Mistgabeln und Fackeln schon hören.
Nur 18 Patientenmilliarden also, easy.
Seit 30 Jahren hör ich jedes Mal nach der Wahl, “Wir haben zu hohe schulden, wir müssen sparen” und seit 30 Jahren, wird NIX gmacht… weil seit 30+ Jahren ein scheiß ÖVPLer, der keine Ahnung von Finanzen hat, Finanzminister ist.
Die Trotteln sollen mal wenn gscheiten hinsetzen als immer den gleichen Scheiß reden!
Das Problem in Österreich ist, dass du de facto handlungsunfähig bist. Österreich war in der Nachkriegszeit von einem grossen Wachstum gesegnet. Die erste Regierung übernahm die Steuersätze der Nazi-Zeit und schöpfte aus dem Vollen. Sprich: Wenn ein Problem aufkam, wurde es mit Geld erschlagen.
Jetzt aber ist die Zeit anders. Die EInnahmen gehen zurück, weil immer weniger Erwerbtätige am Markt sind. Und plötzlich stellt sich raus, dass all diese teuren Geschenke auf Kosten des Steuerzahlers für viele heilige Kühe sind, die du nicht angreifen kannst.
* Föderalismusreform: Würde massiv viel einsparen. Leider unmöglich, weil sich jedes Land querstellen würde und man eine Verfassungsänderung brauchen würde.
* Reform im Gesundheitswesen: Selbst beim schlechtesten Spital, das zugesperrt werden soll, wird gemeckert. Nach wie vor ist die Verwaltung der Kassen bei den Ländern.
Wenn du in Österreich im öffentlichen Bereich wirklich digitalisieren würdest und nur mehr belassen würdest, was man wirklich braucht, würde uns so viel mehr Geld zur Verfügung stehen, dass man dann auch in die Dienstleistugnen miteinfließen lassen kann.
Wird nicht kommen. Es wird vermutlich da ein paar Lippenbekenntnisse geben, Privilegien einzelner einflussreicher Gruppen werden nicht abgeschafft und es muss erst schlimmer werden, bevor es besser werden kann.
6,3 Mrd. sind so gut wie nix, wenn die mal ein paar heilige Kühe schlachten.
Dieselprivileg, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und Zack es ist erledigt.
Cannabis legalisieren wäre eine Option
+ was KTM für die Rettung bekommt
Da kommt es wieder: höhere Steuern auf Gehälter der Mittelschicht.
Man hat doch jetzt extra das deutsche System vorbereitet: Flaschenpfand als Pensionsversicherung
Vermögenssteuer einführen, Erbschaftssteuer ab 1Mio einführen, Kunst/ Kulturförderung streichen und mia sollten sogar + machen
Österreich ist am Abkacken. Unser Wohlstand schwindet. Viel Spaß der Zuckerlkoalition
Etwa 2650 Euro für jeden einzelnen Österreicher, egal ob Kind, Arbeiter, Pension ist, etc.
Nur, um zu verstehen, wie viel Einschnitt pro Person allein dadurch nötig wäre.
Jede Woche kommt 1 Mrd. dazu. Und natürlich war das vor der Wahl absolut nicht bekannt sondern erst eine Woche danach. ÖVP und Grüne konnten davor absolut nichts davon wissen.
Ich befürchte leider es wird keine positiven bzw. die notwendigen drastichen Reformen geben. Auch nächstes Jahr sind wieder wichtige Wahlen, allen voran in Wien. Wer will da drastisch reformieren? Noch dazu wo die FPÖ ohnehin schon in allen Umfragen bei >35% liegt.
Und wenn die Dreier-Partie scheitert gibt’s Neuwahlen mit Kickl/FPÖ nahe bei den 40%. Tu Felix Austria
Vermögensteuer Erbschaftssteuer und Leerstandsabgabe (Immo) einführen!!! So einfach!!!
es werden weniger die 4-6mrd die pro jahr eingespart werden müssen ein problem, sondern eher dass was in den kommenden monaten mit ktm und co. auf uns zukommt – da wirds noch einiges zreissen und dann schauen die zahlen ganz anders aus.
So stellt sich der Neos nahe Think Tank Agenda Austria das ganze vor…..
https://preview.redd.it/gxjg8dzc477e1.png?width=1101&format=pjpg&auto=webp&s=73d0719cf31dfc0eae1a9efdbeac4630d789fff7
Und der Brunner wurde auch noch nach Brüssel befördert…Oida…
Hambugersteuer. Da geht noch was.
Ich weiß hier auf Reddit sind die meisten für die Erbschaftssteuer. Ich bin aus mehreren Gründen dagegen: 1. aus ganz egoistischen Gründen. Ich hab kein Bock die zu zahlen. Wobei mir 3% bei den Eltern noch egal wären, mir geht es um die 40% bei entfernten Verwandschaftsgrad.
2. Ich finde die Steuer würde wieder nur den Mittelstand treffen, der eh schon die höchste Steuerlast im Staat trägt. Wenn dann sollten die wirklich Vermögenden (ab 10 Millionen z.B. zur Kasse gebeten werden). Außerdem sollten Riesenkonzerne wie Amazon, die in Ö tätig sind und die Infrastruktur nutzen endlich auch mal zahlen.
3. Ich finde es bringt nichts den Mittelstand weiter zu schwächen, wenn der Staat dann das Geld beim Fenster raushaut. Wir haben ein Ausgaben- kein Einnahmenproblem. Beispiel Fürstenfeldener Schnellstraße.
Kurze Frage, hat Österreich auch sowas wie eine Schuldenbremse a la Deutschland?