Ein Zyklon hat Mayotte heimgesucht, ein französisches Territorium im Indischen Ozean vor der Ostküste Afrikas. Die örtlichen Behörden befürchten eine große Zahl von Opfern. Berichten zufolge teilten Beamte in Mayotte den lokalen Medien mit, dass wahrscheinlich Hunderte Menschen durch den Zyklon Chido gestorben seien, der am Samstag die Inseln heimsuchte. Sie sagten auch, dass die Zahl der Opfer steigen könnte. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, es sei der stärkste Sturm gewesen, der die Inseln seit mehr als 90 Jahren heimgesucht habe. Aufnahmen aus der Gegend zeigen umfangreiche Zerstörungen: Bäume wurden entwurzelt und Häuser und Gebäude stürzten ein. Französische Medien berichten, dass auch Krankenhäuser und Flughäfen beschädigt wurden und es in einigen Gebieten weiterhin zu Stromausfällen kommt, was die Lieferung von Hilfsgütern wie Wasser, Nahrungsmitteln und Medikamenten behindert. Soldaten und Feuerwehrleute führten vor Ort Rettungseinsätze durch. Die französische Regierung sagte, sie werde am Montag zusätzliche Unterstützung senden, einschließlich der Entsendung von mehr Personal.
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