NHK hat erfahren, dass die japanische Regierung eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Afrikanischen Entwicklungsbank plant. Ziel ist es, japanischen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Investitionen auf dem Kontinent anzukurbeln. Afrika soll bis 2050 zu einem wichtigen Markt mit einer Bevölkerung von 2,5 Milliarden Menschen heranwachsen. Der Kontinent hat auch das Potenzial, ein wichtiger Lieferant von Bodenschätzen zu werden. Quellen zufolge werden Beamte des japanischen Wirtschafts- und Industrieministeriums ein Memorandum mit der Afrikanischen Entwicklungsbank unterzeichnen. Mehr als 80 afrikanische Länder sind Mitglieder der Bank. Eine Initiative, die das Ministerium in Betracht zieht, betrifft NEXI, einen regierungsnahen Handelsversicherer. Es würde Kredite absichern, die japanische Unternehmen von der Bank aufnehmen, wenn sie in die Entwicklung von Wasserstoff, Ammoniak, Bodenschätzen und den Automobilsektor investieren. Das Ministerium plant außerdem die Einrichtung eines Rahmens, der die Zusammenarbeit zwischen großen japanischen Unternehmen und afrikanischen Start-up-Unternehmen koordinieren soll. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Beziehungen Japans mit der Region zu stärken.
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