Foto: YONHAP News Die Staatsanwaltschaft wird gemeinsam mit Militärstaatsanwälten eine Untersuchung im Fall des mutmaßlichen Hochverrats im Zusammenhang mit der Verhängung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon Suk Yeol am späten Dienstag durchführen. Nach Angaben der Obersten Staatsanwaltschaft vom Freitag beabsichtigt die Sonderermittlungseinheit der Staatsanwaltschaft, Militärstaatsanwälte und Personal zur Zusammenarbeit hinzuzuziehen. Die Entscheidung wurde offenbar vor dem Hintergrund getroffen, dass Truppen während des Kriegsrechts eingesetzt wurden und viele der Schlüsselpersonen in dem Fall hochrangige Militärs sind. Die Spezialeinheit aus 20 Staatsanwälten wird von Park Se-hyun, Leiter der Oberstaatsanwaltschaft von Seoul, unter der Aufsicht von Generalstaatsanwalt Shim Woo-jung geleitet und in den Staatsanwaltschaften des östlichen Bezirks von Seoul stationiert forderte das Justizministerium auf, ein Reiseverbot gegen zehn Militärbeamte zu erlassen, darunter den ehemaligen Befehlshaber des Kriegsrechts, den Stabschef der Armee Park An-su. Zu den anderen gehören auch die Leiter des Defense Counterintelligence Command, des Capital Defense Command und des Special Warfare Command, denen Hochverrat vorgeworfen wird.