Shiseido konzentriert sich auf wichtige Marken, um das China-Geschäft und die Konzernleistung wieder aufzubauen Der japanische Kosmetikriese Shiseido will sich in den nächsten zwei Geschäftsjahren auf seine Kernmarken konzentrieren, um sein Geschäft zu sanieren. Die schleppenden Umsätze in China und in den Duty-Free-Läden innerhalb und außerhalb Japans haben zu einem Ergebnisrückgang geführt. Der Nettogewinn des Konzerns sank von Januar bis September dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 96 Prozent. Präsident und COO Fujiwara Kentaro gab am Freitag auf einer Pressekonferenz den Aktionsplan des Unternehmens für 2025–2026 bekannt. Er sagte, zu den geplanten Strukturreformen von Shiseido gehöre auch die Zurückhaltung von Personaleinstellungen weltweit, um die Arbeitskosten zu senken. Das Unternehmen plant außerdem, die Rentabilität und das Wachstumspotenzial jeder Marke zu prüfen und die Streichung oder Reduzierung einiger Labels in Betracht zu ziehen. Was sein Geschäft in China anbelangt, hat das Unternehmen angesichts der sich abschwächenden Wirtschaft weiterhin zu kämpfen. Ziel von Shiseido ist es, durch die Konzentration auf Luxusmarken schnell sein Fundament im Land wieder aufzubauen. Der Kosmetikhersteller hat bereits einige seiner Geschäfte und Büros in China geschlossen. Fujiwara sagte, das Unternehmen könne es sich nicht leisten, optimistisch zu sein, da der Markt dort reifer geworden sei und die Verbraucher jetzt preisbewusster seien. Er fuhr fort, dass das Unternehmen seine Investitionen auf Marken mit hoher Rentabilität konzentrieren werde, um Marktanteile zurückzugewinnen.

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