UNICEF: Kinder in Myanmar sind „beispielloser Gefahr“ ausgesetzt Laut UNICEF sind Kinder in Myanmar durch den Bürgerkrieg und die Klimakatastrophen in ihrem Land einem „beispiellosen Risiko“ ausgesetzt. June Kunugi, UNICEF-Regionaldirektorin für Ostasien und den Pazifik, sagte gegenüber NHK, dass Kinder nicht nur Traumata ertragen müssen, sondern auch zunehmend anfällig für Krankheiten, Unterernährung und die Auswirkungen schlechter sanitärer Einrichtungen sind. „Ihre Chance auf eine normale Kindheit schrumpft fast ins Nichts“, sagte sie. Kunugi sagte, seit der Machtübernahme der Junta im Jahr 2021 seien mehr als 3,4 Millionen Menschen vertrieben worden, fast 40 Prozent davon seien Minderjährige. Laut UNICEF wurden allein in diesem Jahr mindestens 650 Kinder durch Gewalt getötet oder verstümmelt. Auch Kinder und Familien haben schwere Klimaereignisse erlebt. Von den massiven Überschwemmungen im September waren schätzungsweise mehr als 600.000 Menschen betroffen. Kunugi betonte, dass dringend mehr internationale Hilfe für Kinder in Myanmar erforderlich sei.

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