Deutschland als Steuerparadies: Was kosten uns die Reichen?

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/superreiche-steuertricks-kosten-backgroundcheck-100.html

7 Comments

  1. Und der Großteil der Deutschen meckert über die Probleme und wählt dann zielsicher die CDU (und immer mehr auch AfD). So viel Dummheit hat schon fast amerikanische Züge.

    >Haltung der Parteien zur Vermögens- und Erbschaftssteuer

    >SPD: Vermögenssteuer für sehr hohe Vermögen, höhere Besteuerung sehr großer Erbschaften

    >**CDU/CSU:** **keine Vermögensteuer, keine höhere Erbschaftssteuer, Entlastung bei Eigenheimen**

    >FDP: keine Vermögensteuer, Anhebung der Freibeträge bei der Erbschaftssteuer, Entlastung bei Eigenheimen

    >**AfD: keine Vermögenssteuer, Abschaffung der Erbschaftssteuer**

    >Grüne: hohe Erbschaftsbeträge stärker besteuern

    >Linke: Vermögensarten steuerlich gleich behandeln, Spitzensteuersatz von 60 Prozent auf Erbschaften

    >BSW: hohe Vermögen und Erbschaften stärker besteuern

  2. >Die Entscheidung mit der wohl größten Tragweite war jedoch die Aussetzung der Vermögensteuer, unter Kanzler Helmut Kohl im Jahr 1997. Damit sind Deutschland seitdem schätzungsweise rund 400 Milliarden Euro verloren gegangen.

    Lustige Schätzung. Die Vermögensteuer hat 1996 knapp 4,62 Millarden Euro erbracht. Das wären in 30 Jahren nicht mal 150 Millarden Euro, also wie kann man hier mehr als das doppelte schätzen?

  3. NetterBeatle on

    Man kann ja darüber diskutieren, Wohlhabende stärker zu besteuern. Aber Deutschland als Steuerparafies für Reiche zu bezeichnen, ist Polemik, die ich vom ZDF eigentlich nicht erwarten würde. Steuerparadiese in Europa sind die Schweiz, Zypern, Malta, Luxemburg oder die Niederlande.

  4. AccomplishedJump8226 on

    Immer wieder der gleiche Müll. Superreiche mit hunderten Millionen werden in den gleichen Topf geworfen, wie private normalo-Anleger, die mit ihrem ETF-Sparplan ihre von der Politik verkorkste Rente retten wollen. Folgerung: Kapitalerträge wie Arbeit besteuern und zwar für alle, sonst ist das unfair weil alle mit ner Handvoll Aktien sind ja die bösen Reichen die nix arbeiten!!1!1!1

  5. Selbst wenn man die Zahlen von denen für bare Münzen nehmen würde, wäre es gerade mal so viel wie wir in 2,5 Jahren für die Rentenzahlungen aus Steuermitteln ausgeben. Und das in den 30 Jahren seit Aussetzung der Vermögenssteuer. Es zeigt sich also, wir haben einen Ausgabeproblem kein Einnahmeproblem

  6. galvingreen on

    Kommt es mir eigentlich nur so vor, oder wird das Thema in letzter Zeit mehr getrieben? Die ZDF Reportage von Jochen Breyer zu Reichen, Julia Friedrichs im Podcasts von Anne Will oder bei Jung & Naiv, dieser Artikel usw. Wäre ja sehr wünschenswert, wenn da mal etwas Dampf reinkommen würde. Wenn jetzt noch jeder 0815 Depp verstehen würde, dass er nie in diese Sphären vorstoßen wird und es nichts bringt, für eine solche Politik zu stimmen, dann wäre viel gewonnen.

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