Finnland fällt im aktuellen CCPI um 11 Plätze auf den 37. Platz zurück und liegt nun an der Spitze der Gesamtwertung niedrig Künstler. Es erhält eine hoch Bewertung in Erneuerbare Energien, Medium in Treibhausgasemissionen, niedrig in Klimapolitik und sehr niedrig im Energieverbrauch.
Finnlands KlimagesetzDas im Juli 2022 in Kraft getretene Klimaschutzgesetz zielt auf Netto-Null bis 2035 ab. Obwohl das Land über einen hohen Anteil erneuerbarer Energien verfügt, hat es einen relativ hohen Energieverbrauch. Der Energiesektor ist jedoch führend bei den Dekarbonisierungsbemühungen Finnlands und ist der einzige Sektor, der über einen längeren Zeitraum echte Verbesserungen gezeigt hat. Dieser Trend spiegelt sich in der hohen Bewertung der erneuerbaren Energien wider.
Dennoch gehen die CCPI-Länderexperten davon aus, dass Finnland weit davon entfernt ist, seine Ziele für 2035 zu erreichen. Noch besorgniserregender ist nach Ansicht der Experten, dass das Land unter dem 2023 angetretenen Kabinett von Premierminister Petteri Orpo Rückschritte in der Klimapolitik macht.
Das Land ist in hohem Maße auf Wälder als Kohlenstoffsenken angewiesen, doch der Bestand dieser Wälder geht aufgrund übermäßiger Abholzung seit Jahren zurück. Im Jahr 2022 wird die Finnisches Gremium für Klimawandel hat bereits davor gewarnt, dass Finnland seine Klimaverpflichtungen in den Bereichen Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) ohne zusätzliche Maßnahmen nicht erfüllen würde. Die frühere Regierung hat einige kleinere Verbesserungen vorgenommen, um dem entgegenzuwirken (z. B. die Reduzierung der Landwirtschaft in Feuchtgebieten), aber die aktuelle Regierung hat diese zurückgenommen.
Spätestens Nationaler Energie- und Klimaplan Wie das Orpo-Kabinett der Europäischen Kommission vorgelegt hat, wird die Rolle von Biomasse und Torf beim Übergang zu erneuerbaren Energien weiterhin betont, wobei der Anteil von Biomasse gestiegen ist – von 19 % im Jahr 2010 auf 53 % im Jahr 2023. Das Verfahren wirft Fragen auf Waldnachhaltigkeit und Emissionen, da Holz bei der Verbrennung etwa 109 kg CO₂ pro GJ ausstößt. In den Statistiken zu den Emissionen von Öl, Kohle und anderen fossilen Brennstoffen tauchen die Emissionen aus der Holzverbrennung allerdings nicht auf; Sie zählen zu den abnehmenden Kohlenstoffsenken im Landnutzungssektor.
Das Regierungsprogramm lehnt auch eine Steuer auf die Verbrennung von Biomasse ab, obwohl die Steuerbefreiung die größte umweltschädliche Subvention darstellt. Auch die CO2-Neutralitätspläne der finnischen Industrie stützen sich stark auf eine verstärkte Nutzung von Biomasse. Die industriellen CO2-Neutralitätsfahrpläne erfordern 140 Millionen m3 Holz, mehr als das Doppelte des nachhaltigen Niveaus, wenn Finnland den Verlust der biologischen Vielfalt stoppt und über ausreichende Kohlenstoffsenken verfügt. Die Orpo-Regierung plant, sich stark auf technologische Senken zu verlassen, anstatt den Zusammenbruch natürlicher Senken anzugehen.
Eine Kluft zwischen seinen Verpflichtungen und seinen Taten
Um dem entgegenzuwirken, empfehlen die CCPI-Experten der Regierung, die Durchsetzung von Nachhaltigkeitsstandards zu verbessern, um die Überwachung der Forstwirtschaft zu stärken. Um die Zerstörung von Mooren zu stoppen, fordern sie außerdem eine umfassendere Renaturierung und eine Aufstockung der finanziellen Unterstützung für diese Projekte.
Insgesamt drängt die neue Regierung auf eine weitaus weniger ehrgeizige Klimapolitik und die Experten berichten von einer großen Diskrepanz zwischen den erklärten Verpflichtungen Finnlands und seinen Maßnahmen.
Auf internationaler Ebene unterstützt Finnland strenge UNFCCC-Ziele und Klimafinanzierung. Das Land hat auch das initiiert Klimapreisinitiative der Finanzminister. Durch die Abwägung internationaler und nationaler Interessen hat Finnland jedoch wiederholt eine fortschrittliche Politik in Bezug auf LULUCF behindert.
Die wichtigste Forderung der Experten an die Regierung besteht darin, wirksame Maßnahmen zu entwickeln, um auf den extremen Zusammenbruch der Kohlenstoffsenken zu reagieren. Auch Finnland sollte sein nationales CO2-Neutralitätsziel umsetzen, da es bis zu 30 Millionen Tonnen im Rückstand ist, sowie seine EU-Verpflichtungen einhalten. Obwohl die Erfüllung beider Ziele im nationalen Klimaschutzgesetz verankert ist, ist Finnland zumindest noch nicht auf dem richtigen Weg, seinen Verpflichtungen aus den EU-LULUCF-Verordnungen nachzukommen.
Wichtigste Ergebnisse
- Finnland fällt im aktuellen CCPI um 11 Plätze auf den 37. Platz zurück und schneidet nun insgesamt schlecht ab
- Das Land macht in der Klimapolitik unter dem 2023 eingesetzten Kabinett von Premierminister Petteri Orpo Rückschritte
- Die wichtigste Forderung der Experten an die Regierung besteht darin, wirksame Maßnahmen zu entwickeln, um auf den extremen Zusammenbruch der Kohlenstoffsenken zu reagieren
CCPI-Experten
Die folgenden nationalen Experten stimmten zu, als Mitwirkende für das diesjährige CCPI erwähnt zu werden:
- Kirsi Vuorinen & Veikko Sajaniemi (Third Rock Finland Oy)
- Finnische Vereinigung für Naturschutz (FANC)
Finland drops 11 places to now 37th in Climate Change Performance Index
byu/SchneeschaufelNO inFinland
Von SchneeschaufelNO