Polizei empfiehlt Anklage gegen die Tochter von Ex-Präsident Moon und leitet den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter

Foto: YONHAP News Die Polizei hat den Fall wegen Trunkenheit am Steuer gegen die Tochter des ehemaligen Präsidenten Moon Jae-in, die letzten Monat mit ihrem Auto ein Taxi angefahren hatte, an die Staatsanwaltschaft übergeben. Die Seouler Yongsan-Polizeistation gab am Dienstag bekannt, dass sie den Fall Moon Dae-hye an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet habe und empfahl eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer unter Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Moon Dae-hye prallte am 5. Oktober gegen 2:15 Uhr morgens beim Spurwechsel vor dem Hamilton Hotel im Seouler Stadtteil Itaewon mit einem Taxi zusammen, wobei der Taxifahrer leicht verletzt wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde festgestellt, dass die Blutalkoholkonzentration von Moon Dae-hye bei null Komma 149 Prozent lag und damit weit über dem Schwellenwert von null Komma 08 Prozent für den Entzug eines Führerscheins lag. Sie erschien am 18. Oktober auf der Polizeiwache und wurde etwa vier Stunden lang verhört, wobei sie nach Angaben der Polizei die meisten gegen sie erhobenen Vorwürfe zugab. Zunächst erwog die Polizei, den schwerwiegenderen Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung nach dem Gesetz über Sonderfälle bei der Regelung von Verkehrsunfällen zu empfehlen, entschied sich jedoch dagegen, nachdem der Taxifahrer kein ärztliches Gutachten vorgelegt hatte.

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