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8 Comments
Was sagt der Firefox…
Tatsächlich gestern wieder von Chrome auf Firefox umgestiegen, weil bei Chrome die Adblocker auf YouTube nicht mehr funktionieren.
>So ist Firefox der einzige relevante Browser, der noch eine wirklich unabhängige Rendering Engine zur Anzeige von Web-Inhalten verwendet. Ob Edge, Opera oder Brave – alle setzen längst auf Chromium/Blink und damit auf die von Google entwickelte Chrome-Basis.
Ganz genau. Leider sind wir bald in einer Zeit wie direkt nach dem “Browser-Krieg”.
Ein alleinherrschender Browser einer kommerziellen Firma, die sich nicht um seine Kunden schert und dessen Werbeinteressen über allem stehen wird.
Zahlt google nich Millionen um Firefox am leben zu halten, damit sie nich als monopol gelten? Weiß nich wie gefährdet die wirklich sind, wenn die größte Konkurrenz einen braucht
>Die Entwicklung des Internet Explorers wurde massiv zurückgefahren.
Soweit ich weiß, wurde das Entwicklerteam vom Internet Explorer damals aufgelöst. Es wurden nur noch Sicherheitslücken gestopft. Das muss man sich mal vorstellen! Microsoft war damals tatsächlich der Meinung, man könne die Entwicklung eines Browsers, der 95% Marktanteil hat und die Webstandards nur unzureichend unterstützt, einfach so einstellen, weil er als “fertig” betrachtet wird und alle würden das ok finden. Ich war damals schon alt genug um das mitzuverfolgen und es war so schön, als Microsoft von Mozilla so richtig in den Arsch getreten wurde. Regelmäßig gingen neue Rekord-Downloadzahlen von Firefox durch die Medien. Und Microsoft konnte erstmal nicht reagieren, weil es kein Entwicklerteam mehr für den Internet Explorer gab. Die mussten alles neu aufbauen. Zwischenzeitlich konnte man z.B. die Tab-Funktionalität im Internet Explorer mit einem MSN-Addon nachrüsten (das nebenbei aber seine Nutzer ausspionierte).
Umso schöner war das, weil der Firefox ja in direkter Linie mehr oder weniger ein Nachkömmling von Netscape ist, der von Microsoft einst vernichtet wurde. Auch Thunderbird ist ein Nachkömmling des Mail-Clients von Netscape. Am Anfang war das sogar noch alles in der Mozilla Application Suite vereint, die quasi 1:1 eine Übernahme des Netscape-Codes war. Das Projekt läuft noch immer unter dem Namen “SeaMonkey”.
Ich hoffe, dass Mozilla ein tragfähiges Geschäftsmodell findet. Sie sind ja nicht ganz untätig, haben aber auch enorm hohe Ausgaben.
Nutze Firefox und bin zufrieden. Merke ich, dass das Web an Chrome sich orientiert? Ja. Aber es kommt vielleicht ein bis zwei Mal im Monat vor, dass ich auf Chrome kurz gehen muss und das könnte auch daran liegen, dass NoScript etwas zu eifrig ist und selbst mit Freigabe Dinge nicht funktionieren.
Ich verstehe es nicht… bin im September nach locker 10 Jahren von Chrome zu Firefox zurück wegen dieser ganzen Manifest 2.0 Geschichte und was sehe ich in den Statistiken: Marketshare geht sogar noch zurück… Que?
Für mich hat Firefox zwei relevante Vorteile gegenüber Chrome. Erstens, und das wird mit den kommenden Beschränkungen von Chrome wohl erst richtig losgehen, Adblock. Zweitens, das Aushebeln von indirekten “Paywalls”. Was meine ich damit? Auf dem Handy kannst du beispielsweise Youtube Videos über Chrome nicht im Hintergrund abspielen. Schließt du den Browser, stoppt das Video. Damit soll natürlich Youtube Premium vermarktet werden. Über Firefox klappt das, du kannst sogar den Bildschirm komplett ausschalten. Ist bei Twitch Streams und anderen Inhalten sehr ähnlich. Das funktioniert bei Firefox sehr viel besser und deswegen finde ich Firefox auf dem Handy ziemlich nice.
In allen anderen Belangen kann Firefox für mich dagegen nicht wirklich mithalten. Usability, Darstellung, Browserverhalten – alles wirkt irgendwie altbacken und langsam. Hier müsste, in meinen Augen, nochmal nachgeschraubt werden, vielleicht auch einfach direkt bei Chrome abgeschaut werden.