Foto: YONHAP News Berichten zufolge hat Nordkorea Russland 70 Raketenwerfer und Artilleriesysteme zur Verfügung gestellt, von denen einige in der russischen Region Kursk stationiert wurden. Unter Berufung auf ukrainische Geheimdienstmitarbeiter berichtete die Financial Times (FT) am Samstag, dass Nordkorea in den letzten Wochen 50 im Inland hergestellte selbstfahrende Haubitzen und 20 Mehrfachraketenwerfersysteme (MLRS) an Russland geliefert habe. Laut der britischen Zeitung handelt es sich bei den gelieferten Waffen um 170-Millimeter-Selbstfahrhaubitzen vom Typ M1989 und aktualisierte 240-Millimeter-MLRS-Systeme. Die 1989 hergestellte M1989 ist eine selbstfahrende Haubitzenartillerie mit einer Reichweite von 60 Kilometern, während das verbesserte Raketensystem auf dem sowjetischen BM-27 Uragan-System basiert. Im Mai gab Nordkorea bekannt, dass es ein aktualisiertes System mit präzisionsgelenkter Munition erfolgreich getestet habe. Berichten zufolge teilte ein hochrangiger ukrainischer Beamter der FT mit, dass Pjöngjang die Waffen im Kampf testen wolle und dass einige auf dem Schlachtfeld im Westen von Kursk eingesetzt werden würden.