Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha traf seinen japanischen Amtskollegen in Kiew und äußerte sich besorgt über die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland. Während des Treffens am Samstag sagte Sybiha, der Besuch des japanischen Außenministers Iwaya Takeshi sei äußerst wichtig für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Iwaya erläuterte die Pläne seiner Regierung, die Ukraine weiterhin mit Hilfe des Privatsektors des Landes zu unterstützen. Zu den Plänen gehört die Bereitstellung zusätzlicher Fahrzeuge der Selbstverteidigungskräfte sowie elektrischer Ausrüstung, um den Menschen zu helfen, den kommenden strengen Winter zu überstehen. Nach dem Treffen sagte Sybiha, dass Pjöngjang mit der Entsendung nordkoreanischer Soldaten auf das Schlachtfeld wahrscheinlich neue technische Zusammenarbeit mit Russland erhalten werde. Er betonte, dass sich die Ukraine-Frage nicht nur für Europa, sondern auch für die internationale Gemeinschaft als große Herausforderung erwiesen habe. Der ukrainische Außenminister äußerte große Besorgnis über die Möglichkeit neuer Technologietransfers von Russland nach Nordkorea, insbesondere Raketen- und Nukleartechnologie. Er sagte, dass es in Zukunft noch notwendiger sein werde, den globalen Bedrohungen entschieden entgegenzutreten.

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