Der peruanische Minister bestreitet den „Verlust der Souveränität“ über den von China unterstützten neuen Hafen

Der peruanische Verkehrsminister sagt, der von China unterstützte neue Hafen werde dazu dienen, eine Logistikroute zu schaffen, die den direkten Export südamerikanischer Waren nach Asien ermöglichen werde. Raul Perez-Reyes gab NHK anlässlich der Eröffnung des Chancay Port ein Interview. Er sagte, Peru wolle, dass der Hafen „das Singapur Lateinamerikas“ sei, das ein wichtiger Logistikknotenpunkt sei. Bisher wurden Bodenschätze, Nahrungsmittel und andere Güter aus Südamerika über Nordamerika nach Asien verschifft. Allerdings hat die Eröffnung des Chancay-Hafens in den Vereinigten Staaten Bedenken geweckt, dass die Anlage von China für militärische Zwecke genutzt werden könnte. Perez-Reyes sagte, Peru begrüße sowohl chinesische als auch US-Investitionen. Die Sorge, dass der Hafen zu einem „Souveränitätsverlust“ für Peru führen könnte, schloss er jedoch kategorisch aus. Er betonte, dass ohne Genehmigung der Regierung in keinem Hafen Perus eine Militäroperation stattfinden dürfe.