UN-Klimakonferenz wird inmitten von Unsicherheiten nach Trumps Wahlsieg eröffnet Am Montag soll in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku eine jährliche Klimakonferenz der Vereinten Nationen eröffnet werden, da nach dem Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen letzte Woche Unsicherheiten über die Zusammenarbeit mit den USA bestehen. Zu dem als COP29 bekannten Treffen werden Delegierte aus mehr als 190 Ländern und Territorien erwartet. Die Konferenz soll bis zum 22. November andauern. Ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung wird sein, wie viel Geld die entwickelten Länder den Entwicklungsländern ab 2025 jährlich zur Verfügung stellen sollten, um ihnen bei der Bewältigung des Klimawandels zu helfen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie die finanziellen Beiträge geschultert werden sollen. Von den Teilnehmern wird auch erwartet, dass sie über neue Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen für 2035 diskutieren. Die Länder müssen ihre Pläne bis zum nächsten Februar bei den Vereinten Nationen einreichen. Staats- und Regierungschefs aus rund 100 Ländern und Territorien werden an Gipfeltreffen teilnehmen, die am Dienstag beginnen sollen. Zu ihnen dürften der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der russische Ministerpräsident Michail Mischustin gehören. Es bleibt unklar, ob die Vereinigten Staaten, der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen, weiterhin mit anderen Nationen zusammenarbeiten werden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Es wird angenommen, dass der gewählte Präsident Trump plant, sein Land aus dem Pariser Abkommen von 2015 auszutreten. Ziel des Pakts ist es, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Analysten befürchten, dass Trumps Gewinn einer zweiten Amtszeit als US-Präsident die Verhandlungen auf der COP29 weiter erschweren könnte.

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