Viele führende japanische Handelshäuser haben im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres einen geringeren Nettogewinn verbucht. Ein wesentlicher Faktor war der Rückgang der Rohstoffpreise. Für den Zeitraum April bis September meldete Mitsui & Co. einen Rückgang in Yen um 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 411,7 Milliarden Yen oder rund 2,7 Milliarden Dollar. Die Sumitomo Corporation musste einen Rückgang um 10,9 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Dollar hinnehmen. Die Marubeni Corporation verzeichnete einen Rückgang um 5,2 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Dollar. Die Unternehmen sagen, dass Chinas Konjunkturabschwächung die Nachfrage im Stahlsektor verringert habe. Eisenerz und Kohle gehören zu den Ressourcen, mit denen große Handelshäuser umgehen. Doch Mitsubishi konnte seinen Nettogewinn um 32,6 Prozent auf rund 4 Milliarden Dollar steigern. Auch die Itochu Corporation verzeichnete einen Anstieg um 6,2 Prozent auf rund 2,9 Milliarden Dollar. Itochu-Präsident und COO Ishii Keita sagt, dass sich die Energie- und Metallmärkte wahrscheinlich drastisch verändern werden, je nachdem, wie stark sich die chinesische Wirtschaft erholt. Ishii sagt, sein Unternehmen werde die Auswirkungen der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen Chinas und seiner Wirtschaftspolitik genau beobachten.
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