Der große japanische Lkw- und Bushersteller Hino Motors hat für den Zeitraum April bis September einen Rekordnettoverlust verbucht. Grund dafür sind im Ausland entstandene Kosten im Zusammenhang mit einem Testdatenfälschungsskandal. Hino ist eine Tochtergesellschaft von Toyota Motor. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von 219,5 Milliarden Yen oder 1,4 Milliarden US-Dollar und berief sich dabei auf Vergleichsgebühren an US-Behörden und Kläger in Klagen in Kanada. Das Unternehmen verbuchte dies als außerordentlichen Verlust. Hino gab 2022 bekannt, dass es der japanischen Regierung gefälschte Daten übermittelt hatte. Das Unternehmen hatte etwa 20 Jahre lang Emissions- und Kraftstoffverbrauchswerte für bestimmte Motortypen gefälscht. Hino sagt, dass abhängig vom Ausgang anderer Klagen zusätzliche Kosten entstehen könnten. Finanzvorstand Nakano Yasushi sagte, der Skandal habe große Auswirkungen auf das Unternehmen gehabt, es habe die Krise jedoch überstanden. Er sagte, Hino erwäge derzeit Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung und werde zu gegebener Zeit einen Plan bekannt geben.
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Der japanische Konzern Hino Motors verzeichnet von April bis September einen Rekord-Nettoverlust. Zeitraum
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