In Südkorea bleibt eine aus Japan gestohlene buddhistische Statue in der Schwebe Südkorea hat ein Jahr nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs des Landes, dass sie zu einem japanischen Tempel gehört, noch immer keine alte buddhistische Statue zurückgegeben. Die japanische Regierung soll wiederholt eine Übergabe gefordert haben, doch die Aussichten bleiben unklar. Die Statue wurde 2012 aus dem Kannonji-Tempel auf der Insel Tsushima in der Präfektur Nagasaki gestohlen, wo die Figur als Kulturgut ausgewiesen ist. Es wurde später in Südkorea gefunden. Doch der Busuksa-Tempel in Südkorea beanspruchte das Eigentum an der Statue und reichte eine Klage mit der Begründung ein, japanische Piraten hätten sie im Mittelalter aus dem Tempel gestohlen. Der Oberste Gerichtshof Südkoreas entschied am 26. Oktober letzten Jahres, dass der japanische Tempel Eigentümer der Statue sei. Es befindet sich jedoch immer noch im Besitz der südkoreanischen Regierung. Das Außenministerium des Landes teilte NHK mit, dass die Rückgabe des Objekts sowie die damit verbundenen Verfahren von den zuständigen Regierungsstellen im Einklang mit dem Gesetz entschieden werden. Das Justizministerium des Landes teilte außerdem mit, dass die für die Angelegenheit zuständige Staatsanwaltschaft auf der Grundlage des Strafprozessrechts entscheiden werde, wie mit beschlagnahmten Gegenständen umzugehen sei. Unterdessen verlangt der Busuksa-Tempel, dass die Statue auf sein Gelände gebracht wird. Der Tempel plant angeblich, zu einem unbestimmten Zeitpunkt eine 100-tägige buddhistische Gedenkzeremonie abzuhalten, bei der die Statue aufgestellt sein wird.

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