Der russische Gesetzgeber hat einem Pakt zur Stärkung der militärischen Beziehungen mit Nordkorea zugestimmt. Der Schritt erfolgt, nachdem die USA die Entsendung Tausender nordkoreanischer Truppen nach Russland bestätigt haben. Mitglieder des russischen Unterhauses stimmten am Donnerstag für die Annahme des umfassenden strategischen Partnerschaftsvertrags. Es wird erwartet, dass Mitglieder des Oberhauses folgen. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete das Abkommen im Juni zusammen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Sie einigten sich darauf, „alle Mittel“ militärischer Hilfe bereitzustellen, falls eines der Länder angegriffen wird. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte Putin: „Wir haben nie daran gezweifelt, dass die nordkoreanische Führung unsere Vereinbarungen ernst nimmt. Aber was wir tun und wie wir es tun werden, ist unsere Sache.“ Auf die Frage nach Satellitenbildern, die Truppen aus dem Norden bereits in Russland zeigen, antwortete er: „Wenn es Bilder gibt, dann spiegeln sie etwas wider.“ Unterdessen teilte die ukrainische Regierung auf Telegram mit, dass etwa 12.000 nordkoreanische Soldaten in Russland gelandet seien. Es heißt, die ersten Einheiten seien in die westliche Region Kursk geschickt worden. Die Ukraine betrachtet dieses Gebiet als „Kampfzone“ und hat dort Angriffe verübt. Es heißt, der Kreml setze „große Hoffnungen in die nordkoreanische Komponente“ im Krieg.
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