Groß angelegte Notfallübung am Tokioter Flughafen Haneda Nach der Flugzeugkollision im Januar fand am Tokioter Flughafen Haneda eine groß angelegte Notfallübung statt. Bei dem Unfall am 2. Januar kollidierte ein Passagierflugzeug der Japan Airlines unmittelbar nach der Landung auf der Landebahn mit einem Flugzeug der Küstenwache. Etwa 1.000 Menschen aus 96 Organisationen, darunter das Flughafenbüro des Verkehrsministeriums in Tokio, die Feuerwehr von Tokio und örtliche Ärzteverbände, nahmen daran teil. Die Übung wurde unter der Annahme durchgeführt, dass ein Passagierflugzeug bei der Landung von der Landebahn abrutschte und dann ein Triebwerk Feuer fing, was viele Verletzte verursachte. Die Feuerwehr unternahm sofort erste Löschversuche und die Passagiere wurden über Notrutschen evakuiert. Da die Lenkung der Einsatzfahrzeuge während des Unfalls im Januar unnötig viel Zeit in Anspruch nahm, überprüften die Flughafenbehörden ihr Reaktionssystem. Ab September ernannten sie Mitarbeiter, die mit den Bedingungen in Sperrgebieten bestens vertraut sind, mit der Führung dieser Fahrzeuge. Bei der Übung schickten die zuständigen Beamten die Einsatzfahrzeuge zur Einsatzstelle und bestätigten deren Vorgehensweise. An der Unfallstelle im Januar reagierten verschiedene Gruppen mit ihren eigenen Funkgeräten, was eine reibungslose Kommunikation verhinderte. Deshalb nutzten die Teilnehmer der Übung die vom Flughafen bereitgestellte gemeinsame Ausrüstung. Ein hochrangiger Beamter des Flughafenbüros von Tokio sagte, die Übung habe den Teilnehmern Gelegenheit gegeben, zu bestätigen, wie sie Informationen austauschen und koordiniert reagieren könnten. Er sagte, es sei wichtig, die bei der Übung entdeckten Probleme zu untersuchen und verbesserte Maßnahmen zu ergreifen.

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