Was für eine peinliche Geschichte. Dass so ein Relikt aus Kaiserzeiten noch immer von den Nachfahren zu Steuerhinterziehung genutzt werden kann. 🙁
mediamuesli on
Ihr versteht das alles falsch es geht hier um Umwelt und Klimaschutz:
“Der maßgebliche Grund für die Ansiedlung im Wald habe darin gelegen, dass der Großteil der Gewerbesteuereinnahmen zweckgebunden der Erhaltung des Sachsenwaldes zugutekomme, betont der Bestandshalter für Güterwagen Aves One. „Das passt einfach gut zu unserem Geschäft.“ Auch der milliardenschwere Investor Luxcara erklärt, es stehe im Einklang mit dem übergeordneten Unternehmensziel, die Energiewende voranzutreiben, wenn ihre Gewerbesteuern zugunsten des Waldes verwendet würden.”
Die halten uns offensichtlich für bescheuert.
kellerlanplayer on
Ich kotz im Kreis.
Wenns da schon mittelalterlich zugeht, darf ich ihn dann wenigstens mit meinem Tribok angreifen?
ACatWithAThumb on
Das ist deutlich gravierender als die Überschrift es vermuten lässt, dort wurde klare Steuerhinterziehung begangen und Hamburg als auch Schleswig Holstein betrogen. Wenn man gerade die letzen stellen liest ist es eben nicht nur einfach ein skurriles Gesetzesschlupfloch, sondern dort wurden aktiv Zahlen verheimlicht und Steuereinnahmen von der “Gemeinde” nicht wie verpflichtet weiter geleitet oder gar verheimlicht.
“Das Statistische Amt Nord veröffentlicht auf seiner Website detailliert, wie viel Gewerbesteuer jede schleswig-holsteinische Gemeinde pro Jahr eingenommen hat. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, diese Daten an das Statistikamt zu melden – so auch das gemeindefreie Gebiet Sachsenwald. Doch für den Sachsenwald sucht man auf der Website des Statistikamts vergeblich nach Zahlen. Auf unsere Nachfrage räumt das Amt ein, nach hausinternen Recherchen habe man festgestellt, dass keine Meldungen aus dem Sachsenwald vorliegen. Auch in früheren Berechnungen aus den letzten zwei Jahrzehnten, die wir durch das Informationsfreiheitsgesetz bekommen haben, findet sich für den Sachsenwald stets die gleiche Angabe: Ein Gewerbesteuer-Istaufkommen von Null Euro. ”
Wenn man sich die Zahlen der dort Sitzenden Firmen anschaut, geht es hier um hohe Millionenbeträge. Das wird 100% vor Gericht landen, unabhängig von den Ausnahmen die diese “Gemeinde” hat.
TheoFontane on
Es war ein riesiger Fehler der Deutschen, dass der Adel nach 1918 nur pro forma abgeschafft wurde.
Man hätte ja nicht direkt so konsequent wie die Franzosen oder Russen sein müssen. Die Abschaffung der sondernamen und Privilegien, sowie der meisten Besitztümer hätte schon ausgereicht.
Aber was soll’s, wir arbeiten fleißig an der Re-Feudalisierung, da können wir den alten Adel eigentlich auch noch durchfüttern.
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Was für eine peinliche Geschichte. Dass so ein Relikt aus Kaiserzeiten noch immer von den Nachfahren zu Steuerhinterziehung genutzt werden kann. 🙁
Ihr versteht das alles falsch es geht hier um Umwelt und Klimaschutz:
“Der maßgebliche Grund für die Ansiedlung im Wald habe darin gelegen, dass der Großteil der Gewerbesteuereinnahmen zweckgebunden der Erhaltung des Sachsenwaldes zugutekomme, betont der Bestandshalter für Güterwagen Aves One. „Das passt einfach gut zu unserem Geschäft.“ Auch der milliardenschwere Investor Luxcara erklärt, es stehe im Einklang mit dem übergeordneten Unternehmensziel, die Energiewende voranzutreiben, wenn ihre Gewerbesteuern zugunsten des Waldes verwendet würden.”
Die halten uns offensichtlich für bescheuert.
Ich kotz im Kreis.
Wenns da schon mittelalterlich zugeht, darf ich ihn dann wenigstens mit meinem Tribok angreifen?
Das ist deutlich gravierender als die Überschrift es vermuten lässt, dort wurde klare Steuerhinterziehung begangen und Hamburg als auch Schleswig Holstein betrogen. Wenn man gerade die letzen stellen liest ist es eben nicht nur einfach ein skurriles Gesetzesschlupfloch, sondern dort wurden aktiv Zahlen verheimlicht und Steuereinnahmen von der “Gemeinde” nicht wie verpflichtet weiter geleitet oder gar verheimlicht.
“Das Statistische Amt Nord veröffentlicht auf seiner Website detailliert, wie viel Gewerbesteuer jede schleswig-holsteinische Gemeinde pro Jahr eingenommen hat. Die Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, diese Daten an das Statistikamt zu melden – so auch das gemeindefreie Gebiet Sachsenwald. Doch für den Sachsenwald sucht man auf der Website des Statistikamts vergeblich nach Zahlen. Auf unsere Nachfrage räumt das Amt ein, nach hausinternen Recherchen habe man festgestellt, dass keine Meldungen aus dem Sachsenwald vorliegen. Auch in früheren Berechnungen aus den letzten zwei Jahrzehnten, die wir durch das Informationsfreiheitsgesetz bekommen haben, findet sich für den Sachsenwald stets die gleiche Angabe: Ein Gewerbesteuer-Istaufkommen von Null Euro. ”
Wenn man sich die Zahlen der dort Sitzenden Firmen anschaut, geht es hier um hohe Millionenbeträge. Das wird 100% vor Gericht landen, unabhängig von den Ausnahmen die diese “Gemeinde” hat.
Es war ein riesiger Fehler der Deutschen, dass der Adel nach 1918 nur pro forma abgeschafft wurde.
Man hätte ja nicht direkt so konsequent wie die Franzosen oder Russen sein müssen. Die Abschaffung der sondernamen und Privilegien, sowie der meisten Besitztümer hätte schon ausgereicht.
Aber was soll’s, wir arbeiten fleißig an der Re-Feudalisierung, da können wir den alten Adel eigentlich auch noch durchfüttern.