USA und China liefern sich beim Ostasien-Gipfel einen Streit um das Südchinesische Meer Mitglieder des Verbands Südostasiatischer Nationen trafen sich am Freitag in Laos zum Ostasiengipfel mit anderen Regionalmächten. Die Gespräche verdeutlichten die Kluft zwischen den USA und China in Fragen des Südchinesischen Meeres. Daran nahmen der japanische Premierminister Ishiba Shigeru, der chinesische Premierminister Li Qiang, der US-Außenminister Antony Blinken und der russische Außenminister Sergej Lawrow teil. Sie diskutierten Themen wie Nordkorea und Russlands Invasion in der Ukraine. Einige äußerten auch Bedenken hinsichtlich der wachsenden Präsenz Pekings im Ost- und Südchinesischen Meer. Diplomatischen Quellen zufolge verwies Blinken auf gefährliche Aktionen im Südchinesischen Meer und sagte, das Völkerrecht müsse respektiert werden. Li betonte, dass China stets internationales Recht befolgt und Meinungsverschiedenheiten mit den beteiligten Ländern angemessen gehandhabt habe. In Bezug auf die Ukraine verurteilten einige Teilnehmer die Invasion Russlands, doch Außenminister Lawrow zeigte keine konkrete Reaktion. Quellen zufolge wird es aufgrund der Meinungsverschiedenheiten zwischen den Teilnehmern voraussichtlich keine gemeinsame Erklärung der Staats- und Regierungschefs geben. Laos plant stattdessen die Veröffentlichung einer Stellungnahme eines Vorsitzenden.

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