Homophobie und Sexismus unter Muslimen: Die neue deutsche Realität

https://www.spiegel.de/politik/homophobie-und-sexismus-unter-muslimen-die-herausforderung-der-integration-a-1f4be688-0677-4f61-96e9-7a5f17184f77

6 Comments

  1. abandon_lane on

    Als Abschlussplädoyer empfiehlt die Autorin Folgendes gegen die zuvor angesprochenen Ressentiments gegen Frauen und Schwule:

    >Anstatt Muslime als Last abzuqualifizieren, oder bestenfalls als Mittel gegen Fachkräftemangel, müssen sie das Gefühl haben, willkommen zu sein und dazuzugehören, in ihrem Glauben und ihren Werten respektiert zu sein. Vielleicht zeigt sich ja, dass die Vorstellungen oft gar nicht so unterschiedlich sind.

    Ich denke mir so: “Was zum Geier, was ist bitte dieser Kuschelkurs? Die Scharia und die Ablehnung des Grundgesetzes sind hier nicht willkommen. Entweder die legen das ab oder sie können verschwinden.”

  2. bounded_operator on

    > Wie überfordert Geflüchtete mit den Freiheiten unserer Gesellschaft sein können, wie schockierend die Konfrontation mit öffentlichen Zärtlichkeiten sein kann. Wie Einsamkeit und Verunsicherung über ein fremdes, oft unfreundlich wirkendes Umfeld dazu verleiten mag, sich an das Altbekannte zu klammern.

    Müssen solche derart paternalistischen Sätze wirklich sein?

  3. carlosdevoti on

    Muslim Bashing – sehr beliebt, wird immer wieder gern genommen. Es fehlt aber noch der Antisemitismus.

  4. -Flutes-of-Chi- on

    > Wie überfordert Geflüchtete mit den Freiheiten unserer Gesellschaft sein können, wie schockierend die Konfrontation mit öffentlichen Zärtlichkeiten sein kann. Wie Einsamkeit und Verunsicherung über ein fremdes, oft unfreundlich wirkendes Umfeld dazu verleiten mag, sich an das Altbekannte zu klammern.

    Weiß nicht genau, was ich hierzu sagen soll lol. Kurz vorher hieß es noch, dass 70% der muslimischen Neuntklässler den Koran wichtiger finden als das Grundgesetz

  5. >Was die zwei Politiker fordern, nämlich Freiheit und Respekt für andere Geschlechter und Orientierungen, sind Werte, die das Grundgesetz explizit schützt. Was aber fehlt in diesem Land: eine angstfreie, ehrliche Debatte darüber, dass dieses Schutzversprechen in Teilen der Einwanderungsgesellschaft gebrochen wird.

    Ich möchte da gerne mal eine Lehrerin aus einem Interview in der taz zitieren.

    >Gibt es an Ihrer Schule denn jüdische Schüler:innen?
    Mölter: Es gibt jüdische Schüler:innen, aber niemand weiß, dass sie jüdischen Glaubens sind. Ich habe mit Familien gesprochen, die ihren Kindern sagen: Erzählt ja nicht davon. Was kann Schule da tun? Schule soll ein Ort sein, wo man keine Angst hat, aber das sagt sich so einfach. Ich stecke nicht in der Haut von Eltern, die sagen: Sprich nicht davon, dann hast du deine Ruhe. Wir können in der Schule nur versuchen, einen Ort zu bieten, in dem man über seinen Glauben angstfrei sprechen kann.

    https://taz.de/Lehrerin-ueber-Umgang-mit-Nahost-Konflikt/!6038514/

    Das ist der aktuelle Stand an deutschen Schulen 2024. Haben die Eltern genug Angst und die Möglichkeit, schicken sie die Kinder auf eine jüdische Schule und vor solchen Schulen, wie etwa dem Philanthropin hier in Frankfurt, steht jeden Schultag die Polizei mit der MP5, um entsprechende Sicherheit zu gewährleisten.

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