Seven & i erwägt den Verkauf eines Teils der Bankanteile Der japanische Einzelhandelsriese Seven & i Holdings erwägt angeblich, einen Teil seiner Anteile an seiner Bankensparte abzustoßen. Der Schritt wird als Versuch gesehen, den Unternehmenswert angesichts eines Übernahmeangebots eines großen kanadischen Convenience-Store-Betreibers zu steigern. Quellen zufolge könnte Seven & i einen Teil seines stimmberechtigten 46,4-Prozent-Anteils an der Seven Bank verkaufen. Die Bank betreibt Geldautomaten hauptsächlich in 7-Eleven-Filialen. Der Umfang des Verkaufs und der vorgesehene Käufer sind offenbar noch unklar. Beobachtern zufolge strebt Seven & i an, sich auf den Hauptbetrieb von Convenience-Stores zu konzentrieren und gleichzeitig die Bank unabhängiger zu machen. Sie gehen außerdem davon aus, dass durch die Reduzierung der Anteile an der Bankeinheit die Effizienz der Vermögensverwaltung und der Unternehmenswert gesteigert werden sollen. Seven & i lehnte letzten Monat ein Übernahmeangebot des kanadischen Convenience-Store-Betreibers Alimentation Couche-Tard mit der Begründung ab, dass das Unternehmen dadurch „stark unterbewertet“ werde. Es fügte jedoch hinzu, dass es weiterhin offen für Gespräche mit dem kanadischen Unternehmen sei, wenn es ein Angebot vorlege, das den „eigenständigen inneren Wert“ anerkenne.

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