Hafenarbeiterstreik schließt mehr als 30 US-Häfen Gewerkschaftliche Hafenarbeiter in mehr als 30 Häfen in den Vereinigten Staaten sind in den Streik getreten, was Bedenken hinsichtlich der weitreichenden Auswirkungen auf die Wirtschaft aufkommen lässt. Ungefähr 45.000 Gewerkschaftsarbeiter in Häfen, vor allem im Osten und Süden der USA, traten am Dienstag in den Streik, weil es der Gewerkschaft nicht gelang, bis zum 30. September eine Einigung mit dem Arbeitgeberverband zu erzielen. Sie hatten über den Prozentsatz der Lohnerhöhungen und den Einsatz von Automatisierungstechnik verhandelt. Berichten zufolge bot die Arbeitgeberseite in letzter Minute eine Gehaltserhöhung von fast 50 Prozent über einen Zeitraum von sechs Jahren an. Die streikenden Häfen befinden sich in mehreren Bundesstaaten, darunter New York und New Jersey im Osten sowie Texas im Süden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters werden in diesen Häfen etwa die Hälfte der US-Fracht von Schiffen umgeschlagen, darunter Lebensmittel und Medikamente. Einer Schätzung zufolge könnte die Schließung der Häfen die Wirtschaft bis zu 4,5 Milliarden Dollar pro Tag kosten. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Einzelhändler, die verderbliche Lebensmittel verarbeiten, könnten stark betroffen sein.

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