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Die Vorsitzende des Caritas-Verwaltungsrates, Marie-Josée Jacobs, trat vor die Kameras von RTL, um Wiedergutmachung bei den Mitarbeitern zu leisten, demonstrierte stattdessen ihre Machtlosigkeit und versagte Regierungsführung. Zu einem Zeitpunkt, als das Bistum angekündigt hat, Caritas finanziell nicht unterstützen zu können, fühlen sich die Mitarbeiter im Stich gelassen.

Vor den Kameras von RTL machte die Vorsitzende des Caritas-Verwaltungsrates, Marie-Josée Jacobs, am Dienstagabend Wiedergutmachung für den Mangel an Empathie, den Vorstand und Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern der Gruppe gezeigt hätten. „Wir hätten anders handeln müssen“, sagte sie, entschuldigte sich und führte dieses Versäumnis auf den Stress und Druck zurück, der durch die Entdeckung des Betrugs gegenüber der Caritas entstanden sei.

Vor allem aber zeigt das Interview die völlige Trennung zwischen Vorstand, Management, Krisenstab und Personal sowie den fehlenden Kontakt zu der neuen Einrichtung, die die Caritas-Stiftung und Caritas Accueil et Solidarité ASBL ersetzen wird: Hëllef um Terrain oder HUT. Jacobs konnte keine Antworten auf die vielen aufgeworfenen Fragen geben, etwa zur Rückkehr des Personals, zur Fortsetzung der aktuellen Aktivitäten, zum Stand der Kassenlage und zur laufenden Geschäftsführung. Sie bestätigte jedoch, dass der Vorsitzende des Krisenstabs, Christian Billon, am 20. September zurückgetreten sei und die Aktivitäten des Ausschusses zum Stillstand gekommen seien. Letzte Woche gab es keine Sitzung und es wurde noch keine Ersetzung vorgenommen.

Dies genügt den Caritas-Mitarbeitern nicht, um sie zu beruhigen.

CARITAS
byu/Gfplux inLuxembourg



Von Gfplux

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