Menschenrechtsbeauftragter fordert wirksameres soziales Sicherheitsnetz für Jugendliche

Foto: YONHAP News Der Leiter der nationalen Menschenrechtsorganisation forderte anlässlich des fünften nationalen Jugendtags ein wirksameres soziales Sicherheitsnetz für junge Menschen. In einer Erklärung am Samstag sagte der Vorsitzende der Nationalen Menschenrechtskommission, Ahn Chang-ho, es gebe im Vergleich zu Kindern und Senioren einen Mangel an gesellschaftlichem Interesse und Diskussionen über junge Menschen sowie unzureichende politische Unterstützung für die Jugend. Anschließend forderte er eine rechtzeitige und ausreichende Verbesserung des sozialen Sicherheitsnetzes und verwies auf das „Rahmengesetz für die Jugend“, das die Pflicht von Staat und Kommunen vorsieht, Unterstützungsmaßnahmen bereitzustellen, damit junge Menschen ihre menschliche Würde und ihren Wert erkennen können. Unter Hinweis auf die landesweite Selbstmordrate unter Jugendlichen, die im Jahr 2020 die OECD-Rangliste anführt, forderte Ahn ein umfassendes Unterstützungssystem zum Schutz der körperlichen und geistigen Gesundheit junger Menschen. Er forderte außerdem, eine stabile Grundlage für die Bereitstellung maßgeschneiderter sozialer Dienste für Jugendliche in gefährdeten Gruppen zu schaffen und die soziale Sicherheit zu stärken, damit junge Menschen auch in Situationen der Arbeitslosigkeit und Armut ein menschenwürdiges Leben führen können.

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