Überschwemmungen und Erdrutsche in Myanmar forderten schätzungsweise 120 Todesopfer Medienberichten aus Myanmar zufolge sind mehr als 120 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen, die durch die Überreste eines Taifuns verursacht wurden. Der Taifun Yagi wurde zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft, als er Myanmar erreichte. Dennoch brachte der Sturm in vielen Teilen des Landes schwere Regenfälle. Unabhängigen Medienberichten in Myanmar zufolge kam es in der Hauptstadt Naypyidaw und im südöstlichen Bundesstaat Karen sowie in den nordwestlichen und zentralen Regionen zu Überschwemmungen. Viele Menschen saßen fest und Häuser wurden überflutet, nachdem Flüsse über die Ufer getreten waren. Überschwemmungen und Erdrutsche haben auch Brücken und Straßen zerstört. Es gibt wachsende Befürchtungen, dass sich die humanitäre Lage in Myanmar weiter verschlechtern könnte, da immer mehr Menschen durch die Naturkatastrophe vertrieben wurden. Myanmars Militärjunta sagt, mehr als 236.000 Menschen seien zur Evakuierung gezwungen worden. Die Junta ruft die internationale Gemeinschaft auf, Hilfe zu leisten. Unterdessen dauern die Kämpfe zwischen prodemokratischen Kräften und dem Militär von Myanmar an, seit dieses 2021 einen Putsch durchgeführt hat.

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