UNICEF bittet um Hilfe für 4 Millionen Menschen im von Überschwemmungen betroffenen West- und Zentralafrika Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) ruft die internationale Gemeinschaft zur Unterstützung von schätzungsweise 4 Millionen Menschen in West- und Zentralafrika auf, darunter viele Kinder, die von einer Flut schwerer Überschwemmungen betroffen sind. Die UN-Agentur sagt, diese Menschen hätten in diesem Jahr ihre Häuser verloren oder seien anderweitig durch Überschwemmungen geschädigt worden. UNICEF ruft zur Hilfe auf, da die Sorge vor einem möglichen Ausbruch von Infektionskrankheiten unter Kindern aufgrund sich verschlechternder sanitärer Bedingungen zunimmt. UNICEF weist darauf hin, dass Kinder auch deshalb Unterstützung brauchen, weil ihnen durch die Schäden an Schulen die Möglichkeit genommen wurde, zu lernen. In Nigeria haben schwere Regenfälle seit Ende August einen Damm gebrochen, wodurch das Flusswasser in weite Teile der städtischen Gebiete übergelaufen ist. Die Regierung des Landes sagt, dass mindestens 37 Menschen gestorben sind. Rettungsmaßnahmen sind noch im Gange. Im benachbarten Tschad hat eine Reihe von Überschwemmungen seit Juli viele Orte im ganzen Land heimgesucht. Laut UN wurden 145 Menschen getötet und mehr als 160.000 Häuser beschädigt. Auch aus anderen Ländern der Region, darunter Mali und Niger, wurden Hochwasserschäden gemeldet.

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