USA gehen gegen geringwertige chinesische Importe vor Die Regierung von US-Präsident Joe Biden unternimmt Schritte, um ein Problem anzugehen, das ihrer Meinung nach amerikanischen Herstellern und Verbrauchern schadet. Am Freitag kündigte sie ein hartes Vorgehen gegen Online-Shopping-Plattformen in China an, die eine Handelsbefreiung ausnutzen, um den Markt mit billigen Waren zu überschwemmen. E-Commerce-Produkte mit geringem Wert werden in den USA immer beliebter. Offiziellen Angaben zufolge ist die Zahl der Sendungen, für die eine als „De-minimis“ bekannte Sonderbefreiung in Anspruch genommen wird, im letzten Jahrzehnt von etwa 140 Millionen pro Jahr auf über eine Milliarde pro Jahr gestiegen. Im Rahmen der Ausnahmeregelung dürfen Pakete mit einem Wert von weniger als 800 Dollar zollfrei und mit weniger Informationen über ihren Inhalt in die USA einreisen. Einige Gesetzgeber haben es als „Schlupfloch“ bezeichnet, das es billigen Importen ermöglicht, Zölle zu umgehen, und unsichere Produkte wie Betäubungsmittel einer Prüfung entgehen lässt. Die neuen Maßnahmen werden ausländische Verkäufer dazu verpflichten, zusätzliche Informationen über ihre Sendungen offenzulegen, und Pakete, die einer als Abschnitt 301 bekannten Zollklassifizierung unterliegen, werden nicht mehr für die „De-minimis“-Ausnahmeregelung in Frage kommen. Das entspricht etwa 70 Prozent aller Textil- und Bekleidungsimporte aus China.

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