Am 20. August 2024 jährt sich der „schwärzeste August“ des Jahres 1949 zum 75. Mal und zum 21. Mal seit der Rückkehr politischer Flüchtlinge nach Lehrin im Jahr 2003.
Nach 55 Jahren konnten viele Flüchtlingskinder endlich ihre Heimat und Familien wiedersehen; Mit der Änderung des Rückführungsgesetzes von 1982 konnten sie vom 20. August 2003 bis zum 30. Oktober 2003 für maximal 20 Tage nach Griechenland einreisen. Allerdings wurden viele Flüchtlinge an der Grenze zurückgewiesen, weil in ihren Pässen ihr Heimatdorf mit dem alten mazedonischen Namen aufgeführt war.
Vinozhito organisierte einen symbolischen Empfang für die mazedonischen politischen Flüchtlinge, denen die Einreise nach Griechenland gestattet wurde. An der Aufnahme nahmen auch Angehörige der noch in Griechenland lebenden Flüchtlinge teil. Nachfolgend finden Sie die Abschrift der emotionalen Rede von Vera Foteva, die am 20. August 2003 endlich nach Hause zurückkehren durfte.
„Liebe Freunde aus Lerin. Heute bin ich zum ersten Mal seit 50 Jahren in meinem Land, in dem ich geboren wurde! Der Staat, für den wir gekämpft haben, um als mazedonische Minderheit Rechte und Freiheiten zu haben. Wir sind der griechischen Regierung und unseren Kameraden dankbar, die es uns ermöglicht haben, nach so vielen Jahren hier zu sein. Dieser Tag ist für uns alle ein großer historischer Tag. Aber umso mehr für uns, weil wir endlich unsere Heimatorte besuchen durften. Es gibt viel zu besprechen. Dieser 20. August ist für mich eine Freude, aber es gab noch einen 20. August im Jahr 1949, den schwarzen August für uns. Wir alle, die wir hier sind, damals im Alter von 2 bis 14 Jahren, jetzt im Alter von 60 bis 65 Jahren, können endlich hier sein.“
Fotos mit freundlicher Genehmigung von Anna Curry und Vangel Tanurovski.
https://www.reddit.com/gallery/1ezwqzd
Von leafsland132
3 Comments
Нека никогаш да не заборавиме.
На жена ми дедо ѝ, го вратија на граница баш од таа причина. Човекот почина без да може да го види родниот крај.
Наместо да ја насочиме целата енергија кон барање правда за овие луѓе нашата власт удри на крадење 30 и кусур години. А убеден сум дека со парите од Скопје 2014та ќе се купеше имотите на сите раселени Македонци во Грција и колку толку ќе ја исправевме неправдата. Понатаму со текот на годините и правно ќе се бараше компензација. Ова го кажувам како некој што нема не потекнува од Егејска Македонија ама ме боли неправдата. Јбг