Chef der Privat-Unis: “Wir müssten schlagartig höhere Studiengebühren einführen”

https://www.derstandard.at/story/3000000231192/chef-der-privat-unis-muessen-unser-angebot-an-der-nachfrage-orientieren

Von The_Toxicity

9 Comments

  1. The_Toxicity on

    Besonders das letzte Drittel des Interviews ist spannend, man möchte es sich nicht mit den Geldgebern verscherzen, die ganz gönnerhaft ohne jegliche Einflussnahme und Gegenleistung der Modul Uni Geld schenken.

  2. Eh eine Frechheit, dass es die geben darf. Klientel einer Privatuni sind – wenn sie ohne relevante öffentliche Förderungen im Hintergrund besteht – Gstopftengfrast oder Karrieristen, die einen größeren Kredit riskieren, oder die Förderung kommt von irgendeinem Privaten, der – wage ich mal zu behaupten – ned einfach gutherziger, uneigennütziger Mäzen sein wird.

    Lieber freier, partizipativer Hochschulzugang, ordentliche Hochschuldemokratie und Transparenzpolitik, statt diesem neoliberalen, elitären Getue.

  3. Ich liebe diese Ausweichantworten im Sinne von
    “Ihr Geldgeber mit dem sie regelmäßig zu tun haben opfert Kinder in satanischen Ritualen, was halten sie davon?”
    “Dazu kann ich nichts sagen, damit habe ich mich nicht beschäftigt”

  4. hadouken342 on

    Naja, was ist schlecht drann, wenn ein privater Träger z.B. viele Medizinausbildungsplätze schafft, die sich die Studenten zum Großteil auch noch selber zahlen? Ist doch für die Allgemeinheit auch super oder? Man kriegt mehr Ärzte ohne mehr Ausbildungsplätze schaffen zu müssen.

    Manchmal hab ich in diesem Sub das Gefühl, dass alles was der Staat macht super, und private hand Turbokapitalistisches Teufelzeug für ÖVP wähler ist. Der Staat ist in vielen Sachen sehr sehr schlecht und ineffizient – wir sollten über alles froh sein, was jemand anderer macht.

  5. Intelligent_Will_606 on

    “Wir werden sowieso höhere Gebühren einführen. Schreirauße an unsere Lobbyisten in der Politik dafür, dass sie uns nun auch den scheinbaren Vorwand geliefert haben.”…

  6. PastPanic6890 on

    Aber in USA zahlen die Studenten 20-50k pro Semester, das muss doch bei uns auch möglich sein.

  7. weltvonalex on

    Okay aber dann muß ich weniger für den Master machen? Masterarbeit von 15 Seiten reicht und 2x ein samstags Seminar? 

    Ich lebe nach dem Motto der ÖVP “Nur Trottel und faule Menschen müssen arbeiten!”

    Ah und ja ich holen mir auch immer eine Marathon/ Ironman Medaille, steige kurz vorm Ziel ein und prahle dann damit.  

    /S

  8. CharGrilledCouncil on

    > Die öffentlichen Unis stellen leider so wenige Plätze zur Verfügung, dass nur jeder zehnte Kandidat [Anm.: für ein Medizinstudium] den Aufnahmetest besteht, der zudem sozial selektiv ist.

    und die Lösung ist hier, einen Studienplatz anzubieten, der X-tausend Euro pro Semester kostet? Täusche ich mich oder ist das nicht auch wieder sozial selektiv?

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