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24 Comments
“Es geht beim Veganismus nicht darum alles perfekt zu machen, sondern um Leiden so weit wie möglich zu vermeiden. Ein Bakterium in einer Gurke leidet deutlich weniger, als eine Kuh die gerade geschlachtet wird.”
Persönlich sind für mich die Fähigkeit Schmerzen zu empfinden und ein Bewusstsein ausschlaggebend. Bakterien haben kein Bewusstsein.
Anderer Ansatz ist auch, so gut wie möglich nach bestem Gewissen zu handeln. Beispiel:Ja klar, wusste ich nicht, dass die Affen ausbeuten um Kokosnüsse zu ernten. Soll ich deshalb meine VeganPower verlieren? Nein. Aber ab jetzt achte ich nach bester Möglichkeit darauf. Kann ich aber z.B. gar nicht wenn es um so etwas wie Kokoskonfekt aus dem Rewe geht. Ich weiß aber zu 100% das ein Schwein so richtig ätzend ihr halbes Leben lang in einem Ferkelschutzkorb stehen muss, um dann so viele Nachkommen wie Zitzen zu produzieren, die dann schnell weggenommen und gemästet werden, auf Spaltenboden ohne Beschäftigung, um dann einen grausamen Tod zu finden, und auf dem Teller als Schnitzel zu landen. Soziale Implikationen durch Umweltverschmutzung, Wasserverbrauch, unwürdige Arbeitsvedingungen usw. gar nicht mitgedacht.
Die Argumentation die hier angebracht wird, ist insofern falsch, dass es um “sentient beings” gehen sollte. Das ist immer so ein slippery slope, weil dann vorgeschlagen wird behinderte Kinder zu essen, oder Menschen die hirntot sind.
Ich schlage “Ed the vegan” und “unnatural vegan” als Inspiration für gute Argumentation vor, wenn du boch auf Youtube hast. Und etwas Peter Singer, wenn du Lust auf Kontroverse hast
Das ist als würde man Krieg damit rechtfertigen, dass man sowieso nicht Konfliktfrei leben könne, also warum überhaupt erst versuchen diese zu vermeiden..😅
Mit dieser Art von Argumentation lösen sich plötzlich alle moralischen Werte in Luft auf, schon interessant.
Es geht bei Veganismus explizit um Tiere und nicht alle Lebensformen. Da wir nicht von Luft und Liebe leben können, müssen wir organische Lebensmittel zu uns nehmen und damit auch Organismen ausbeuten und töten. Daran führt kein Weg vorbei. Natürlich ist es in gewissem Maße speziesistisch, Tiere über andere Organismen wie Pflanzen, Pilze oder Bakterien zu stellen, was aber eben durch die Fähigkeit Leid und Schmerz zu fühlen begründet werden kann. Dadurch ergibt sich, dass es moralisch vertretbarer ist, Organismen zu töten, die kein Leid empfinden, als solche (ergo Tiere), bei denen das der Fall ist.
Das wäre meine Antwort.
Ist so witzig wie Leute denken, “Leben” sei das Kriterium und dann auf Bakterien runtergehen. Als wären Pflanzen nicht auch lebendig.
Ok sorry dann verhunger ich halt, naja 🤷♂️
Witzig, dass der Text auf Bakterien eingeht, die auf dem Gemüse sind und nicht darauf, dass Gemüse selbst auch ein Lebewesen ist. Der Dive in die Mikrobiologie war doch gar nicht nötig 😀
Ich sage immer:
“Wer wirklich was ändern will, findet Wege.
Wer es nicht will, findet Ausreden.”
Das ist einer dieser Momente wo es sehr offensichtlich ist, dass es hier um eine Ausrede geht. Wenn man einen so technischen Term von “Leben” verwenden muss um zu sagen “Alles ist Leben, man kann nie 100% geben, also gebe ich auch nicht 90%”.
Dann kann ich problemlos mit Absicht Rehe umkarren und Hunde auf der Straße totprügeln, weil irgendwann sterbe ich ja und dann hat die Natur mich in Nährstoffform zurück.
Ja. Es nervt extrem.
Nichts toppt ~~die Lebenszeitvergeudung~~ das Gespräch, das ich hier auf Reddit mit einem Vogel hatte, der sagte, dass:
a) Pflanzliche Milch nicht vegan sei – denn Nestle (u.a.) verwendet hochgezüchtete Bienenvölker, die in Akkordarbeit Pflanzen bestäuben.
b) Honig vegan sei – da es ja auch welchen gebe, der maschinell und ohne Bienen produziert wird.
Leider habe ich mich in diese Abwärtsspirale ziehen lassen anstatt zu sagen “Ok, Keule. Hauste rein.” und das ganze wurde dann ein ellenlanger Faden, der immer unerträglicher wurde.
Ich sehe das so, dass es den meisten darum geht Lebensformen, die eine Intelligenz haben nicht zu schaden. Natürlich fange ich auch fliegen, Spinnen und andere Insekten in meiner Wohnung und bringe sie raus, aber vergleichbare Intelligenz zu sehen sehe ich entspannt. Bakterien essen ist egal solang ich nicht die Lebensform mit Ausrottung bedrohe, was wir mit unserem Ackerbau auch bei vielen Insektenarten tun (nicht dass die Viehzucht das nicht eher schlimmer als besser macht). Bakterienkonsum als gegen den Veganismus zu sehen ist einfach dämlich, weil ist halt nicht das Gleiche wie ein Säugetier. Hühner essen ist auch besser als Schweine. Weniger intelligent, weniger klimaschädlich. Noch besser: kein Huhn essen, sondern gut gewürzten Tofu oder Seitan oder andere Hülsenfruchtpressmasse. Oder halt Insekten. Aber Hauptsache Klimaschäden reduzieren anstatt so zu tun als gäbe es hier keine Skala sondern alles wäre absolut gleich
tell me you don’t understand veganism without telling me.
Prinzipiell stimmt diese Aussage ja. Alles basiert auf Wandel, Gestehung und Zerfall, ein Kreislauf dem auch wir Menschen zugehörig sind.
Leiden & Tod können nicht abgeschafft werden ,allerdings durch bewusstes Handeln vermieden oder zumindest gelindert. Übernimmt man selbst die Verantwortung über das eigene Tun und nicht-Tun, sich bemühend, das Leid gegenüber empfindungsfähigen Wesen zu mindern, ist es ein kurzer Weg zur Schlussfolgerung dass Gewalt gegen und Töten von Tieren hier nicht vorteilhaft ist.
Natürlich benötigen alle Populationen eine Moderation, daher gibt Raubtiere deren Bestand ja auch direkt in Relation zur Beute steht und hier natürliches Element sind – was der Mensch nicht ist, bzw das System gründlich abgefuckt hat.
Es ist auch kein logischer Vergleich, Mehr- und Einzeller so zu vergleichen da hier oftmals Symbiose vorliegt (ich mag meine Milliarden an fröhlichen Bakteris in meinem Bauch)
Für mich fällt es sehr unter die “Entweder ganz oder gar nicht” Argumentationen, mit denen die eigentlich interessante Frage nach “Grenzen” komplett verwässert wird:
“Guck Mal… da zeige ich lieber konsequentes verhalten indem mir alles egal ist, als dein Versuch ethischer zu handeln.”
Wie wenig diese Aussagen für mich mit pragmatischen Handeln zu tun haben, fällt dann vielleicht erst auf, wenn man es aus Spaß umdreht:
“Okay, entweder ALLE Lebewesen essen – oder gar keins”
In meiner Wahrnehmung hat sich diese “entweder ganz oder gar nicht” Floskel super subtil ins Unterbewusstsein vieler Menschen als Totschlag Argument eingeschlichen. Es fühlt sich an als würde man eine Wahrheit / Weisheit verkünden, dabei ist es wie immer total Kontext abhängig.
Die Sache ist die. Wer Auto oder Bus fährt oder Strom benutzt, sorgt für mehr Feinstaub in der Luft. Feinstaub tötet nachweislich Menschen. Es wäre also töricht, Mord zu verbieten, weil im Grunde genommen jeder Mensch andere Menschen tötet.
“When we die we become the nutrients for the soil…”
Bullshit.
Wir werden in Sarge gesteckt, nehmen mit Friedhöfen viel Platz in Anspruch, werden verbrannt. Alles, aber niemals bringen wir mit unserem Tod irgendwas “zurück in den Kreislauf”. So ein Unsinn.
Und die Massentierhaltung ist auch kein Kreislauf.
So funktioniert das leider nicht.
Mit der Menge an Menschen die Nahrung nötig hat, ist es schier unmöglich einen vernünftigen Kreislauf zu haben.
Und das Bakterien kein zentrales Nervensystem haben, sollte auch jeden klar sein.
Meine spontane Assoziation sind aktuelle Zirkelschlüsse aus dem FDP-Präsidium, in etwa: „Das Auto darf als Verkehrsmittel nicht benachteiligt werden, deshalb fordern wir diese 10 Maßnahmen zur Bevorzugung des Autos!“
P.S. Um die Frage zu beantworten: nö, nervt mich nicht. Der Screenshot als auch FDP lassen mich kalt – es gilt für beide die evolutionäre Erkenntnis, dass sich am Ende die intelligenteren Lebewesen durchsetzen.
Komme nichtmal über den ersten Satz hinaus. „Selbst auf Gemüse sind Bakterien und das sind auch Lebewesen“. Digga, das Gemüse selbst ist am Leben, wieso auf Bakterien hinweisen..
Das Argument ist: Es gibt kein richtiges im Falschen, also wieso überhaupt versuchen.
Mit der Logik könnte man auch Kinderarbeit unterstützen, um günstige Technik und Klamotten zu haben. Wenn dein Gegenüber das bejaht, kannst du dir jegliche Diskussion sparen, da die moralische Diskussionsgrundlage fehlt.
“We are all Star Dust” “Alter, ich hab nur gefragt ob ich die Pizza ohne Käse haben kann”
Es nervt absolut. Diese Menschen haben Veganismus nciht verstanden tun aber so als wüssten sie irgendwas darüber.
Veganismus ist keine Ernährungsweise, bei dem man nichts isst in dem tierische bestandteile drin sidn, egal wie minimal sie sind.
Veganismus ist eine Lebensweise, bei der man unnötiges Tierleid und Tierausbeutung nicht unterstützt. Die Bakterien werden nicht ausgebeutet. Die Insekten haben sich freiwillig dazu entschlossen zwischen den Mahlstein zu fliegen, die sind nicht von Menschen dazu gezüchtet und dann dort platziert worden. Die wussten nicht das sie da sterben? Die wissen generell nicht das die an einem bestimmten Ort sterben können. Die fliegen auch in nen Wasserfall und sterben daran.
Die haben vegan nicht verstanden. Ich würde denen einmal (!) erklären, dass es darum geht, Tierleid so weit wie praktikabel und zumutbar zu vermeiden. Wenn sie dann immer noch rumnerven block und fertig. Bringt dann eh nichts, mit denen zu diskutieren, das muss ich mir nicht mehr antun.
Also alles muss sowieso sterben? Ich lese da ein „I volunteer as tribute!“ heraus, ab in die Wurstmaschine! 😒 (/s)
“aber dann darfst du kein wasser trinken, da leben ja die fische drin!” “für deinen salat sind auch insekten gestorben!”