DerStandard Kommentarschlacht zum Thema Erbschaftssteuer……

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Von Fabianku

34 Comments

  1. Oida wannst “sparen und verzichten” musst sammelst so oder so niemals im Leben soviel Kohle an damit die “Steuer” greifen würd.
    Ok, Ok vielleicht schaffens einige wenige Auserwählten in den Bereich. Zum einen reden wir dann noch immer von lächerlichen Beträgen, zum anderen sind gerade die Leute, die tatsächliche dafür geschuftet haben, meist eh geerdet genug um deswegen nicht zu meckern.

  2. und in ländern mit erbschaftssteuer schauts so viel besser aus mit armut? kommt da die erbschaftssteuer bei den armen kindern an?

    sind bspw in DE (mit erbschaftssteuer) arme kinder so viel besser dran als hierzulande?

    mein take: der staat geht ineffizient mit seinen einnahmen um, eine zusätzliche steuer würde nur im budget versickern (also das, was ned der zusätzliche verwaltungsaufwand direkt verschlucken würd). na, a erbschaftssteuer machts dahingehend ned besser. wir müssten zuerst mal a paar steuern abschaffen, bevor ma über neue auch nur nachdenken.

    downvote me

  3. sapere_aude_heast on

    was ist in Ö kaputt? warum müssen wir solche Diskussionen immer so führen, als würden wir in US oder einem anderen neoliberalen Alptraum leben. Bin absolut pro Erbschaftssteuern, aber so zu tun, als, gäbs in Ö und anderen EU Ländern keine Umverteilung ist lächerlich. Wir geben Rekordbeiträge für Gesundheit und Bildung aus – insofern versteh ich auch Gegner der Erbschaftssteuer, die meinen, das Geld würd eh irgendwo versumpfen, ohne besserung zu bringen und man soll zuerst reformen machen, bevor man die menschen melkt. Man kann mit Geld nicht alles erschlagen.

    Jedenfalls ist die Welt nicht deswegen “kaputt”, wobei ich auch nicht weiß, was diese apokalyptische massenpsychose in den sozialen medien bringen soll.

  4. Den meisten Leuten ist bei der Diskussion nicht bewusst, dass es hohe Freigrenzen gibt.

    Manche sparen ihr Leben lang um den Kindern was hinterlassen zu können. Sollen es 50.000€ sein.

    Wenn ich nicht wüsste, dass es Freigrenzen gibt und wie niedrig diese Steuer eigentlich ist, dann würde ich wohl auch so reagieren.

  5. Artorias606 on

    Da hätt er ja ned unrecht, wenns ned um Millionenbeträge ginge. Wer sich 3 mal überlegt, ob er in den Urlaub fahren kann, braucht sich auch keine Sorge um die Erbschaftssteuer machen

  6. The_Real_Alpenboy on

    Wir (Österreich) haben eben die “Hure der Reichen” einfach verdient. Mehr kann man dazu auch nicht mehr sagen.

  7. wegwerferie on

    Es gibt durchaus den Ansatz dass das wünschenswert ist. Das ist durchaus sogar der Marktwirtschaftliche Ansatz, dass es schlecht wenn dein Geld rumliegt (selber Ansatz wie wenn es keine Zinsen auf der Bank gibt).

    Wenn du dich hinsetzt und sagst “da gehe ich vorher schön essen/Kauf mir ein Kleid/kauf mir ein Motorrad”, dann nimmst du aktiv am Markt Teil, du spülst Geld in die Wirtschaft, du triffst eine Auswahl auf den besten Essen/Kleider/Motorrad Anbieter.

    Aus der Sicht des Staates ist “dann konsumiere ich halt mehr” keine Drohung sondern nur ein alternativer Vorteil (klar, ist natürlich weniger sexy wenn du das Geld im Ausland ausgibst, aber vielleicht ist du vorher eine Badehose oder buchst im heimischen Reisebüro)

  8. Her mit der Vermögens und Erbsteuer und weg mit der Einkommenssteuer.

    Hat ja nichts mit „braven“ und „schlechten“ Eltern zu tun. Arbeit muss sich wieder lohnen, völliger Irrsinn wie viel wir darauf zahlen während andere auf ihren Geldbergen sitzen die von alleine immer größer werden

  9. Österreich wie Deutschland hat imho ein Ausgabenproblem und kein Einnahmenproblem.

    Immer neue Steuern einführen die nicht automatisch mit Entlastungen einhergehen sehe ich kritisch.

  10. Existing_Command_597 on

    Klingt am Papier immer wirklich sinnvoll, in der Praxis wird’s dann wieder a typisch österreichische Lösung geben, bei der die wirklich reichen mit Schlupflöchern davonkommen und es am Ende entweder mehr Verwaltungskosten verursacht als überhaupt damit eingenommen wird oder der Freibetrag runtergesetzt wird und es die falschen trifft.
    Und das eingenommene Geld versickert in der Bürokratie und in der Korruption.
    Bin leider schon so zynisch das ich keiner Österreichischen Partei eine sinnvoller Implementierung davon zutraue..

  11. SiebenZwerg on

    Auf Urlraub fahren und das Geld zurück in den Wirtschaftszyklus zu bringen ist ja schon einmal besser als die derzeitige Situation bei der Vermögen sich in Form von Assets eigenständig vermehrt ohne je genutzt zu werden bis der Eigentümer dann irgendwann stirbt.

  12. Mormegil81 on

    wenn man keine Ahnung hat, wann man “das” und wann “dass” verwendet, dann sollte man lieber einfach alles mit “das” schreiben.

    In so einem kurzen Absatz jedes einzelne das/dass konsequent falsch verwenden ist halt schon eine Leistung…

  13. ComprehensiveDust197 on

    Nach “auf Urlaub fahren” habe ich eh nichts Intelligentes mehr erwartet

  14. Erbschaftssteuer is so ein schwachsinniges Thema.

    Nicht weil Kapital nicht angegriffen werden soll in einem Sozialstaat, sondern weil eine Steuer, die alle 30 Jahre +-29 Jahre angewandt wird absolut nichts bewirkt und mehr als nur leicht umgangen werden kann, gerade wenn man Geld genug hat sich einen guten Steuerberater zu leisten.

    Kapital gehört einfach jährlich progressiv besteuert und nicht erst wenn grad zufällig wer den Löffel abgibt.

  15. schwarzmalerin on

    Aja die Erbschaftssteuer. Diese Debatten gehen halt leider nie an den Kern der Diskussion.

    Die strittige Frage ist nämlich: “Was ist ein Individuum?” bzw. “Was ist die kleinste verantwortliche soziale Einheit?”

    In modernen Gesellschaften ist die Antwort üblicherweise: der einzelne Mensch. In rückständigen Stammes- und Sippengesellschaften, bei der Mafia und ähnlichen Strukturen ist die Antwort: die Familie.

    Wer eine Erbschaftsteuer “unfair” findet, sagt damit eigentlich nur aus, dass für ihn nicht der einzelne Mensch, sondern die Sippe die kleinste soziale Einheit ist. Was dem Pappi gehört, gehört automatisch dem Sohn. So gehört sich des. War immer so.

    Wer so denkt, sollte dann aber auch konsequent sein:

    Der Sohn ist arbeitslos? Dann sollen gefälligst die Eltern für ihn aufkommen und nicht die Allgemeinheit. Die Tochter braucht einen Arzt? Dann sollen gefälligst die Eltern den zahlen und nicht die Allgemeinheit. Das Kind ist kriminell und ein Sozialschmarotzer? Die Eltern sollen zahlen! Aber dieselben Leute, die gegen Erbschaftssteuern sind, sagen dann: “Wie kommen die Eltern dazu? Das Kind ist ja eine eigenständige Person!”

    Tja. Entscheidet euch für was.

  16. Senior-Sir4394 on

    Leute ohne Kapital glauben die linken interessieren sich für ihre 120.000€ am Konto

  17. Ganz unabhängig vom Thema Erbschaftssteuer. Österreich hat die 3. höchste Abgabenquote in der OECD. Ergo haben wir eher ein Ausgaben- als ein Einnahmenproblem.

    Was ich damit vereinfacht sagen will: wenn man über eine Erbschaftsteuer diskutiert (die ohnehin wenig bringt) dann muss man gleichzeitig aber auch über weniger Steuern auf Arbeit diskutieren.

  18. hadouken342 on

    Es gibt eh genug Umverteilung in Österreich. Irgendwann reichts mal.

  19. DooMRunneR on

    Ich find das immer wieder lustig, vor allem weil ich in der Schweiz arbeiten und es dort Erbschaft-, Schenkung- und Vermögenssteuer gibt. Dafür ist die Steuer auf Arbeit geringer, so sollte es auch sein.

  20. CeasarChiffre on

    Sorry, aber es ist völlig okay, dass man nicht möchte, dass irgendein Fremder, dem du egal bist, etwas von den Früchten deiner Arbeit bekommt.

    Besonders, wenn es ein r/austria-User mit einem gut bezahlten IT-Job ist. Der, wenn er weniger jammern und mehr arbeiten würde, selbst etwas aufbauen könnte.

  21. Ich bin ein riesen Fan von hohen Steuern – Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer – immer her damit! Aber dann müssen auch die notwendigen Gesetze verabschiedet werden, dass 1. “Otto Normalverbraucher” nicht maßgeblich darunter leidet (sprich: Freibeträge) und 2. die wirklich großen Verdiener nicht einfach ihr Geld aus fadenscheinigen Gründen in Steueroasen schieben können oder irgendwelche Steuersparkonstrukte mit Holdings, Stiftungen, Vereinen usw. zur Steuerminimierung nutzen können.

    Hohe Steuern find ich nicht deshalb geil, weil ich so sozial bin, sondern weil die im Endeffekt der Treibstoff sind, der die Wirtschaft am Laufen hält. Ohne Steuern (= Umverteilung) hätten irgendwann die einen eh schon alles und würden nix mehr kaufen und die anderen hätten nix und könnten sich nix mehr leisten.

    Aber bei dieser Umverteilung hat man halt auch immer die Gefahr, dass das Ganze von außen, gerade für Personen aus einkommensschwächeren Schichten ausgesprochen attraktiv scheint, weswegen es dann einer wesentlich strengerer Migrationspolitik bedarf.

  22. Dann soll sich das Kind A darauf einstellen dass die gleichaltrigen nur Migranten werden, denn warum sollte Familie B ein Kind in die Welt setzen wenn das System rigged ist?

  23. Steuern sorgen im Idealfall dafür dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht aufgeht, reel eher dass sie langsamer aufgeht.

    Wenn jemandem der nichts hat auch keine Chance gibst was zu werden, indem derjenige unterstützt wird, heisst das langfristig halt nur, dass sich mehr Slums bilden und der soziale Frieden gestört ist. Was bringt dir alles Geld der Welt, wenn du aufgrund der Sicherheitslage nirgendwo mehr hingehen kannst?

    Sollten sich vielleicht die oberen 2% auch einmal durch den Kopf gehen lassen.

  24. Das Konzept passt eh aber zum Handkuss werden halt wohl nur die kommen die es eigentlich nicht treffen sollte und für die diese Steuer auch zum Problem werden kann.
    Eh fein wennst eine Hütte erbst die paar Millionen wert ist aber wenn man selber drinnen wohnt oder wohnen würde ist der Wert irrelevant in Hietzing halt das 3fache von Mödling. Bekommst keinen Kredit ist die Hütte weg und du hast halt Bargeld das jedes Jahr an wert verliert oder kaufst halt etwas mit weniger wert irgendwo im nirgendwo.
    Die Leute die es sich richten können stecken das Ding halt in eine Stiftung oder andere Konstrukte und zahlen nichts.

    Wir leben halt in Österreich und nicht in Utopia wo alles sauber und gerecht zugeht.
    Aber sagts mir nur das ich falsch liege lerne gerne dazu.

    Ein paar Millionen kommen schnell zusammen das 0815 Haus nebenan wurde für 2.3M verkauft echt nichts besonderes aber eben exklusive Gegend

  25. Old_Acanthaceae2464 on

    Warum sollte ich mich bei der Karriereentscheidung, Konsum und allgemeinem Lebensverhalten darum bemühen Vermögen aufzubauen (1. um zum Beispiel in den Pensionsjahren einen höheren Lebensstandard als nur durch die staatliche Pension haben zu können oder 2. für meine eventuelle Familie und Kinder finanzielle Absicherung für Tragödien und Notfälle zu schaffen) wenn es mir dann durch eine Extrasteuer (teilweise) genommen wird?
    Ich meine damit explizit Vermögenssubstanzbesteuerung. Mein Kollege der vielleicht 20 Jahre mehr/ teurer konsumiert, auf Urlaub fährt etc. zahlt diese Steuern dann ja garnicht und hat selbst mehr von seinem ursprünglich erarbeiteten und bereits versteuerten Einkommen als ich. Das setzt meines Erachtens völlig falsche gesellschaftliche Anreize.
    Österreich ist ein Höchststeuerland (Abgabenquote 43,6%). Für mich kommt persönlich keine Partei bei der Nationalratswahl in Frage, die neue Steuern fordert bzw. nicht im Staatswesen / öffentlicher Verwaltung einsparen möchte.
    Ãœber Steuererhöhungen kann man nach 20 Jahren Senkung von Steuern und Lohnnebenkosten sprechen. So zahlt sich Vollzeitarbeit bald nur noch für Liebhaber bzw. aus Statusgründen aus…

  26. Das ersparte der Leute, die ihr Vermögen mit einmal mehr auf Urlaub fahren drastisch verringern könnte wäre sowieso absolut kein Problem. Bitte, tut das! Mehr Konsum regt die Wirtschaft an. Geld das nur herumliegt ist halt das Problem, und bei superreichen die immer gegen Erbschaftssteuer lobiieren liegt halt sehr viel herum.

  27. VienneseDude on

    Bevor wir über neue Steuern sprechen, sollten wir erst die aktuellen Steuerausgaben seitens Staat effizient gestalten. Da versinkt soo viel Geld in private Machenschaften entweder indirekt aber meist direkt in dem man halt viel zu viel den Auftragnehmern zahlt.

    Ich versteh einfach nicht wie man vor allem in Österreich dem Staat so dermaßen vertrauen kann dass man bereit ist mehr und immer mehr zu opfern.

    Außerdem ist diese Diskussion sowieso hinfällig. Die die was erben sind natürlich dagegen, die die nichts erben sind natürlich dafür.

    Wenn man solch einen Thread erstellt sollte man in der Lage sein alle Perspektiven objektiv einzunehmen, was natürlich wieder mal nicht gemacht wurde na gut ist nichts neues.

  28. lord-ueber-bord on

    Es gibt im Höchststeuerland Österreich absolut keinen Grund, auch nur eine einzige weitere Steuer einzuführen – im Gegenteil, es wäre endlich mal Zeit, den anderen Weg zu gehen. Das Problem haben wir ja auch ganz klar ausgabenseitig.

  29. One-Understanding-33 on

    Nennt mich linksextrem, aber ich wäre ja dafür das er Zeit mit der Familie verbringen kann ohne sich finanziell Sorgen machen zu müssen später Probleme zu bekommen oder sowas erst in der Pension machen zu können…

  30. EarlOfSquirrel1 on

    Gott bewahre wenn der gstopfte Österreicher etwas von seinem übrig geblieben Kuchen abgeben müsste. Lieber die ganze Kohle verballern

  31. LeonardDeVir on

    Ja die Diskssion ist prinzipiell müßig.

    Ich verstehe aber das Argument vom Vorposter grundsätzlich nicht, wie man dann auf “soll nicht fair/unfair sein” und “schwache Kinder brauchen ja Hilfe!” als Totschlagargument kommt. Ich sehs langsam im Hochsteuerland Österreich nicht mehr ganz ein warum man immer Geld abzweigt und das Argument “Sozialstaat” immer herhalten soll.

    Ab einem gewissen Punkt will man sein Geld einfach selber haben und nicht noch mehr finanzieren. Mit der Argumentation kann man gleich allen dasselbe bezahlen, sonst wär ja jemand benachteiligt. Und ja ich verstehs sehr gut dass man mit dem eigenen Geld gern mit der eigenen Famile wegfahrt

  32. Tricky_Ad2681 on

    nein nicht wegen solchen leuten sondern von denen die neid verbreiten

  33. Ok-Slip-1417 on

    Sorry, ich bin jetzt wirklich nicht gegen Erbschafts- oder Vermögenssteuern, im Gegenteil. Aber die Annahme im Screenshot, dass dieses Geld dann irgendjemand bedürftigem zugute kommt, ist schon arg naiv.

    Das Geld fließt wie alles andere auch in den Staatshaushalt, fettet diesen um ca 2-3% auf und die nächste Regierung verfährt im nächsten Budget damit wie es ihr passt, fertig.

    Jedem der glaubt, das “bedürftige Kind B” sieht dann einen Cent mehr, ist nicht zu helfen.

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