Mähroboter gefährden Tiervielfalt in Gärten

https://salzburg.orf.at/stories/3264270/

Von Mormegil81

12 Comments

  1. Mormegil81 on

    das kann man gar nicht oft genug sagen!

    Leider haben 3 von meinen 4 Nachbarn auch so Dinger – während bei mir alles blüht und wuchert, gibt’s bei denen grüne Wüste 🙁

  2. Na oida.
    Also wennst jetzt an gepflegten Garten hast passts auch wieder ned.

    Sen ma doch verdammt nochmal froh dass die zeit der Bezinmäher vorbei is.

  3. Bildungsminister on

    Die armen Igel… Beachtet bitte die “Mähzeiten”.
    Wir haben bei unserem extra einen Draht für einen großen Teil der Wiese eingezogen, der nicht gemäht wird.

  4. BrotherGato on

    Ich hab einen und hab jetzt sogar extra ein Upgrade geholt, der mittels ki Tiere entdeckt. Wenn man weiß, wie man die einsetzt, ist es absolut on Ordnung. Die ki steuert extra Tiere an, um sie auszuschalten /s.

    Aber ich stimme dir zu, dass der Großteil keine Ahnung hat und damit viele Tiere sterben bzw zu schaden kommen!

  5. Ok-Year-9493 on

    Jap. Bin selber Biologin. Leider halten die das Gras extrem kurz, so daß Wiesenblumen nie blühen. Das ist natürlich eine Katastrophe für Bienen, Hummeln und Co, und in weiterer Folge auch für viele Vögel. Von den Igeln red ich erst gar nicht. Bitte lieber paar Mal im Jahr mit der Hand mähen, damit die Blumen eine Zeit blühen, und als Hecke lieber Himbeeren, Brombeeren, Flieder etc als Thujen oder Kirschlorbeer.

  6. Kingkryzon on

    Gibt eine Studie wie gemähte Flächen Zecken zurück drängen, und natürlich auch andere Tiere. Aber nachdem ich gerade selber eine Borreliose Infektion hatte, werde ich in Oberösterreich nur noch in gemähten Gärten hängen.

  7. One_Scientist_984 on

    Ist natürlich auch nur anekdotische Evidenz aber bei mir kommen Scharen von Vögeln nach dem Mähen (ich mäh allerdings, nachdem mir der Mähroboter eingegangen ist und ich auf eine neuere Generation mit mehr Intelligenz warte, seit einem Jahr mit einem Akku-unterstützten Spindelmäher) und plündern die Insekten, die wohl aufgrund der kürzeren Halme leichter zu entdecken und konsumieren sind. Für mich ist es daher schwer nachvollziehbar, warum ausgerechnet der Mähvorgang, der halt jetzt durch Mähroboter leiser und automatischer geschieht, etwas damit zu tun haben soll: Ist ja nicht so, dass die meisten, die jetzt einen Mähroboter haben, vorher ein halbes Jahr lang unberührte Wiese gelassen haben und erst jetzt die Vorzüge von 32mm hohem Rasen entdeckt haben…? In der Nacht mähen halte ich eher für kontraproduktiv, denn das Gras ist feuchter und daher verdrecken die Geräte viel schneller.

    Bei uns als Bestandsaufnahme ist die Vielfalt der Vogelarten gigantisch, Igel suchen Zuflucht in dem wuchernden Efeu rundherum (allerdings auch die Schnecken), und einen kleinen Fleck lassen wir ungemäht, da haben wir unter anderem Hasen frei laufen lassen. Hat aber nix mit Mähroboter oder nicht zu tun, sondern mehr, wie die gesamte Umgebung aussieht.

    Wobei: Früher war das gerade wegen der Nutzung als Spielwiese ein Vorteil, keine Blüten zu haben. Für ein gutes Jahrzehnt war der Mähroboter also ein gern genutztes Werkzeug. Mittlerweile ist diese Nutzung nur mehr sekundär (Kind bereits älter), daher wird sich bei uns wohl auch in der Gartengestaltung wieder etwas tun und ich schließe nicht aus, dass es mehr in Richtung Re-Naturierung gehen wird 😉

  8. AbuDun91919 on

    Hab heuer meinen garten angelegt, keiner kann sich vorstellen warum ich keinen mähroboter will

    Muss mich teilweise regelrecht rechtfertigen, weiß auch nicht woher dieser roboter wahn kommt…

  9. RagingRunpig on

    Heuer hab ich einen gekauft, der fährt nur zw. 9:00 u. 19:00 Uhr.
    Hab 3 Bereiche definiert, in denen er nicht fahren darf. Dort haben wir “wilde Wiese”.
    Zusätzlich noch Blumen und essbare Blüten in großen Töpfen gesetzt.
    Wir haben heuer mehr Bienen und Hummeln als alle Jahre davor. Ich sehe auch mehr Vögel und abends viele Fledermäuse. Nur die Nachbarskatzen scheißen mir nicht mehr in den Garten.

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