Der Vorfall vom 17. Juni brachte einige wichtige Erkenntnisse zutage: Manilas Zurückhaltung, die Spannungen eskalieren zu lassen, und Washingtons offensichtliche Ambivalenz, den Philippinen stärkere Unterstützung zuzusichern, auch ohne sich auf den gegenseitigen Verteidigungsvertrag zu berufen.
China demonstrierte auch, wie weit es gehen kann, um die Schritte der Filipinos und seine Eskalationsdominanz zu unterbinden. Die klaffende Asymmetrie der Fähigkeiten beider Länder war deutlich zu sehen: Das größte chinesische Küstenwachschiff mit einer Wasserverdrängung von über 10.000 Tonnen wurde knapp eine Woche nach dem Tumult in unmittelbarer Nähe des Außenpostens Sierra Madre eingesetzt.
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