Die heimische Wirtschaft kommt nicht aus der Krise. Was ist da los?

https://www.derstandard.at/story/3000000226368/die-heimische-wirtschaft-kommt-nicht-aus-der-krise-was-ist-da-los

Von Vic-Ier

17 Comments

  1. Tiroler_Manu on

    Wer hätte gedacht, dass die massive Inflation die Kaufkraft der Bevölkerung zunichte macht und keiner mehr Geld hat um zu Konsumieren wie vor der Krise.

    Also ich nicht.

  2. Lebensmittel/Energie/Miete gestiegen wie orsch aber mein Gehalt leider nicht.

    ich hab kein Geld mehr für Lebensmittel, essen gehen, Möbel, Handwerker wie früher.

    habe schon gewartet wann die Wirtschaft/Gastronomen zu jammern anfangen und Hände aufhalten weil sie sind so arm keiner kommt mehr während sie Fachkräftemangel prädigen und Angestellte mit min. kv-gehalt ausbeuten.

    scheissen gehen Sollens und kein Geld für heiselpapier haben

  3. Brutzelmeister on

    Die WKO unter Mahrer ist halt nicht gerade zukunftsorientiert.

  4. ThunderBellen on

    > Die heimischen Konsumenten üben sich in Kaufzurückhaltung, und ~~keiner kann genau sagen, woran das liegt~~ alle Ökonomen halten sich die Ohren zu und sagen laut LALALALALALALA wenn die offensichtlichen Probleme aufgelistet werden.

    FTFY

  5. Es mangelt an der Qualität der Produkte und Dienstleistungen bzw. der Anzahl an Unternehmen die wirklich gut arbeiten.

    Wer die Schuld beim Staat bzw. Politik sucht, macht es sich zu bequem.

  6. So und jetzt reiss ma uns alle wieder ein bissl zamm hören auf zum sudern und geben bitte wieder unser Geld ohne nachdenken aus, weil wir wissen ja das einzige was zählt: “Gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut”

  7. Den größten Fehler, den die nächste Regierung machen wird: Einsparungen.

    Genau jetzt sollten sie Wohnungen bauen, Straßen sanieren usw

  8. Weil die Regierung nicht versteht, das man die Wirtschaft nur dann ankurbeln kann, wenn man in diese auch INVESTIERT… sprich… geld in die Hand nimmt. Siehe USA… dort wird massive durch die Regierung in die eigene Wirtschaft investiert.

    Das bedeutet natürlich, mehr “Schulden” durch den Staat, gleichzeitig singt aber die Inflation und die Wirtschaft kann sich erholen.

    Aber das versteht ja die ÖVP nid… obwohl die angeblich BWLer dabei haben ;D

  9. AustrianMichael on

    > Menschen überschätzen die Inflation und unterschätzen ihr Einkommen

    Aha? Die Erhöhung heuer war genau die Inflation von 6,8% aber das geht halt nur auf das Brutto-Gehalt.

    Netto waren es eher nur so 5%. Und bei der Inflation fallen so dumme Sachen wie Fernseher rein, der Mikrowarenkorb ist einiges mehr gestiegen. Und das sind die Sachen die ich täglich brauche.

  10. chrismissed on

    Hey, keine Angst, Geld wird doch wieder mit der Gießkanne verteilt, weil gibt ja neuen Klimabonus. 

  11. iKnitYogurt on

    Gehälter, die unter der Inflation erhöht wurden ist eine Sache, aber man muss schon auch bemerken: Kosten für viele der absolut grundlegenden Dinge, wie Lebensmittel und Energie, sind deutlich stärker als die “Gesamtinflation” gestiegen. Selbst wenn man dann tatsächlich die Inflationsanpassung für’s Gehalt bekommt, geht für die Fixkosten also relativ gesehen trotzdem ein größerer Teil drauf als vorher. Zusätzlich geb ich zu bedenken: die Gehaltsanpassung kommt immer erst im Nachhinein. Man frisst erst mal ein Jahr lang die Mehrkosten und kann entsprechend weniger konsumieren, bis dann (vielleicht) der Ausgleich kommt. Also selbst wenn brav überall die Gehälter angepasst würden, muss man wohl zwischenzeitlich mit einer Konsumflaute rechnen.

  12. erklärungsversuch eines laien: 
    – massive inflation und dadurch bedingter kaufkraftverlust
    – höheres umweltbewusstsein (reparatur statt neukauf, unter anderem verstärkt durch reparaturboni) -> thats a good thing
    – in der bau- und immobilienbranche arbeiten nur noch ratten. denen gönn i die krise so richtig. 
    – generelle schrumpfflation und hohes preisniveau. man hat eigentlich momentan bei allem was man kauft das gfühl übern tisch gezogen zu werden. 

  13. stupid_prices on

    Deutschland kracht, das haut der Industrie neben den explodierten Energiekosten voll rein.

    Dazu kommt, dass man in Folge des Fachkräftemangels der Jahre davor die Auftragsbücher nicht so weit füllen konnte, wie es möglich gesen wäre. Jetzt hat man freilich weniger Backlog durch den man sich durcharbeiten kann.

    Addiere noch die im Vergleich zu anderen Ländern notwendigerweise höheren Lohnabschlüsse, hast eine Kombination die wirklich scheiße ist.

    Tourismus hab ich keinen Einblick, kann mir aber vorstellen dass der deutsche Einbruch hier auch Folgen haben kann.

    In so einer Lage macht man alles, aber keine große Investition. Vor allem aber sehe ich bei mir und meinen Freunden dass die Kluft zwischen Eigentümern und Mietern so krass ist wie noch nie in meinem Erwerbsleben. Das frisst unglaublich viel Budget, und spegelt sich in der offiziellen Berechnung der Inflation nicht wider

  14. Ich betreibe ein Fahrradgeschäft. Man könnte meinen: Jackpot.

    Leider ist die Miete meines Lokals indexiert und mittlerweile pervers teuer. Energiekosten sind auch ordentlich höher als bis vor Kurzem. Alles, was ich zahlen muss, um mein Geschäft zu betreiben, ist teilweise signifikant gestiegen. Zinsen für Kredite sind irre hoch, aber zum Glück kein Problem, weil man sowieso keine Kredite mehr bekommt, außer man hat eh schon das Geld.

    Selbstgemachte Probleme in der Branche treffen auf allgemeine Phänomene: KundInnen haben weniger Geld zum Ausgeben, weil auch ihre Kosten gestiegen sind. Sie wollen Fahrräder kaufen, weil Umwelt, aber gleichzeitig sind die Preise für Fahrräder gestiegen. Was man vor Kurzem noch um sagen wir 750€ gekauft hätte kostet jetzt 1000€, und 1000€ sind auch nicht mehr das, was sie vor Kurzem noch waren.

    Nicht besonders treffsichere Förderungen wie Förderungen für (teure) Falträder oder E-Lastenräder haben auch einen negativen Einfluss.

    Unterstützung gibt es de facto kaum. Man hört von der WKO, man soll doch einen Onlineshop machen, dass man als Local Bike Shop so wie viele andere Geschäfte aber auch eine soziale Funktion erfüllt? Geschenkt.

    Es is net ganz afoch.

  15. Die komplett inkompetente korrupte OEVP, mit den wirtschaftsfeindlichen Gruenen zusammen…..
    Wirtschaftsfreundliche Partei gibts ja gar keine mehr in Oesterreich. (Nein die FPOE wenn man genau zuhoert ist wirtschaftlich eher sozialistisch und national, also auch nicht wirtschaftsfreundlich).
    Was ist nur aus der OEVP geworden, und wer waehlt die noch immer?

Leave A Reply